8 ÖFB-Internationale können über einen „Dreier“ jubeln

Erfolgserlebnisse mit Siegen und persönlichen Torerfolgen konnten in der 18. Runde der 1. deutschen Frauen-Bundesliga Legionärinnen aus Österreich in drei Heim- und zwei Auswärtsspielen genießen. Nach der gelungenen Revanche der TSG Hoffenheim (mit einem Billa-Tor, Kathi Naschenweng und Laura Wienroither in der Startformation) beim 4:1-Heimsieg gegen Bayer Leverkusen sorgte am Sonntag die „Geißbock-Elf“ für Furore.

 

1. FC Köln - SGS Essen 1:0 (0:0)

In der 92. Minute fixierte Rachel Rinast per „Gold-Tor“ den knappen Sieg gegen die Favoritinnen, die sich zwar größere Spielanteile gesichert hatten, aber keine Treffer erzielen konnten. Kölns Abwehr mit der Vorarlbergerin Sabrina Horvat blieb stets siegreich, mit der vollen Punktzahl rückte die Mannschaft vom Rhein mit elf Zählern dicht an den MSV Duisburg und Bayer Leverkusen (je 13) heran. Schon im Nachholspiel am Donnerstag hatte Köln beim MSV Duisburg ab der 53. Minute mit 1:0 geführt, musste aber in der 92. Minute noch den Ausgleich hinnehmen.

MSV Duisburg - SC Sand 0:2 (0:1)

ÖFB-Teamstürmerin Viktoria Pinther präsentierte sich wiederum in Topform und markierte in der 45. Minute mit ihrem Premierentor in der Meisterschaft 2019/20 die 1:0- Pausenführung für die Gäste, bei denen Nationalstürmerin Lisa Makas nicht im Kader aufschien. Dina Blagojevic erhöhte in der 92. Minute zum Endstand von 2:0 für SC Sand, Pinther und Nadine Prohaska absolvierten das gesamte Match für die Siegerinnen.

SC Freiburg - FF USV Jena 6:0 (3:0)

Schon in der fünfen Minute ging die Heimelf (mit ÖFB-Abwehrstütze Virginia Kirchberger) durch Janina Minge mit 1:0 in Front, bis zur Pause führten die Gastgeberinnen mit 3:0. Durch zwei Nachholspiele und insgesamt sechs Partien bis Meisterschaftsende könnte die Elf aus Thüringen theoretisch noch den Klassenerhalt schaffen, in der Praxis dürfte aber dieses Ziel kaum mehr zu realisieren sein.

Turbine Potsdam – Bayern München 1:5 (0:4)

Die Gäste erwiesen sich in allen Belangen überlegen, Marie Therese Höbinger war bei der Heimelf zwar mit Freistößen gefährlich, aber nicht vom Schussglück begünstigt. Ihre Landsfrau Sarah Zadrazil musste angeschlagen zur Pause gewechselt werden, auf der Gegenseite konnte Kapitänin Carina Wenninger über den Auswärtserfolg jubeln, der auch Tabellenplatz zwei festigte.

VfL Wolfsburg – 1. FFC Frankfurt 5:1 (3:0)

Ebenfalls fünf Verlusttreffer mussten die ÖFB-Internationalen Verena Aschauer (spielte durch), Barbara Dunst (bis zur 75. Minute) und Laura Feiersinger (ab der 75., alle Frankfurt) hinnehmen, der Tabellenführer strebt unaufhaltsam der Titelverteidigung entgegen.

 Nicole Billa allein auf Platz 2

Hinter Pernille Harder (VfL Wolfsburg), die in  dieser Runde erstmals ohne Torerfolg blieb und weiter mit 24 Toren überlegen führt, sicherte sich Nicole Billa zwischenzeitlich mit 16 Toren allein Rang 2, den sie bisher mit Lea Schüller (SGS Essen) und Lara Prasnikar (Turbine Potsdam, je 15) teilte.

Ihre Vereinskólleginnen Tabea Waßmuth (9) und Isabella Hartig (8) rangieren ebenfalls noch  im Spitzenfeld.

Helmut Pichler

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