„Kehraus“ in deutscher Bundesliga beschert Wenninger endgültig Quali für Champions-League

Um Platz zwei duellierten sich am Sonntag "aus der Ferne" in der letzten Runde der ersten deutschen Frauen-Bundesliga der FC Bayern München und die TSG Hoffenheim. Wobei die Münchnerinnen mit zwei Punkten Vorsprung zur SGS Essen reisten, die Mannschaft von Nicole Billa, Laura Wienroither und Kathi Naschenweng musste bei Turbine Potsdam antreten. In ein „Fotofinish“ mit letalem Ausgang für den 1. FC Köln artete der Kampf gegen den zweiten Abstiegsplatz neben „Fixstarter“ USV Jena am hinteren Tabellenende aus.

 

Turbine Potsdam- TSG Hoffenheim 2:1 (1:1 )

Schon nach einer Minute lag die Mannschaft aus Baden mit 0:1 zurück und hatte offensichtlich Mühe, diesen frühen Schock zu bewältigen. In der 19. Minute gelang der Ausgleich und nun versuchten Billa und Co. das Ergebnis zu drehen. Trotz größter Anstrengungen gelang dies nicht und so musste die Überraschungself der Saison in der 80.Minute auch noch das 1:2 hinnehmen. Trotzdem, eine sensationelle Punkteausbeute für die bisherigen Mittelständler, die in dieser Saison zur Spitzenelf gereift sind. Marie-Therese Höbinger wirkte bei den Siegerinnen bis zur 80. Minute mit, Sarah Zadrazil bestritt ihr letztes Spiel für die Turbinen und könnte im Herbst bei Bayern München ihr Debüt in der Königsklasse des europäischen Frauenfußballs feiern. Ihre ÖFB-Teamkolleginnen Nicole Billa und Laura Wienroither spielten bei den Gästen durch.

SGS Essen – Bayern München 0:3 (0:1)

Trotz überlegenen Spiels von Beginn an, mit Carina Wenninger in der Startelf, kamen die Gäste erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch einen Prachtfreistoß von Lina Magull zur 1:0-Pausenführung und bauten diesen Vorsprung dann aber zum verdienten Endstand von 3:0 aus.

1. FC Köln – SC Sand   1:0 (0:0)

Die Heimelf ging ohne die ÖFB-Internationale Sabrina Horvat in das „Endspiel“, die Auswärtself trat mit Nadine Prohaska (bis zur 79.) und Viktoria Pinther an. Trotz des vollen Erfolges und der Punktegleichheit mit 17 Zählern mit dem MSV Duisburg (-28 Tore), Bayer Leverkusen (-29) müssen die Tagessiegerinnen mit der schlechtesten Tordifferenz (-38) aus diesem Trio neben Fix-Absteiger USV Jena in die 2. Frauen-Bundesliga absteigen.

1. FFC Frankfurt - SC Freiburg 0:2 ( 0:1)

Verena Aschauer, Laura Feiersinger und Barbara Dunst (bis 70.) konnten die Heimniederlage der Hessinnen nicht verhindern, auf der Gegenseite absolvierte Virginia Kirchberger ihr letztes Spiel für die Mannschaft aus dem Breisgau in voller Länge.

USV Jena - MSV Duisburg 0:2 ( 0:2)

Der „Dreier“ beim schon länger feststehenden Absteiger und das bessere Minus-Score gegenüber dem 1. FC Köln verhinderten den Abstieg der „Zebras“, die auch in der vorhergehenden Runde Turbine Potsdam einen Zähler abgeluchst hatten.

VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 5:0 (3:0)

Der Meister verabschiedete sich standesgemäß und stellt auch mit Pernille Harder die Torschützenkönigin.

Nicole Billa Vizemeisterin

Hinter Pernille Harder (VfL Wolfsburg, 27 Tore) belegte die Tirolerin Nicole Billa mit 18 Volltreffern Rang zwei in der Torschützinnen-Liste, 3. ex aequo Laura Freigang (1. FFC Frankfurt), Ewa Pajor (VfL Wolfsburg) und Lea Schüller (SGS Essen , je 16 Tore). Hoffenheims Sturm  erwies sich mit 67 Toren hinter Wolfsburg (93) als zweitwirksamste Offensive, Isabella Hartig (12) und Tabea Waßmuth (11) folgten "Österreichs Fußballerin des Jahres" mit einigem Respektabstand.

 

Helmut Pichler 

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