Union Kleinmünchen mit erstem "Dreier"

altIn der 2. Runde der ÖFB-Frauenliga bezwang die Union Kleinmünchen daheim den SKV Altenmarkt mit 2:1 und konnte damit die ersten Punkte in der noch jungen Saison einfahren. Die Führung durch die Gäste, die in der vergangenen Saison erst in die ÖFB-Frauenliga aufgestiegen waren, wurde dabei von einer Spielerin erzielt, die einen ganz berühmten Bruder hat. Die Union Kleinmünchen stand dem aber nicht nach und sorgte mit zwei Traumtoren für Begeisterung.



Das Spiel begann mit stürmischen Attacken der Gastgeberinnen, die aber im Übereifer drei „dicke“ Tormöglichkeiten leichtfertig nicht nutzen konnten. Das sollte sich rächen. Die Gäste gingen durch einen Elfmeter in der 33. Minute mit 1:= in Führung . Ex- ÖFB-Team-Spielerin Birgitt Schalkhammer-Hufnagel ließ sich diese Chance zum Führungstreffer für den SKV Altenmarkt nicht entgehen. Unter der Regie von Kapitänin Elvira Hoffer, der Schwester des Eintracht-Frankfurt- Legionärs „Jimmy“ Hoffer, kam der Liga-Aufsteiger immer wieder gefährlich zu Möglichkeiten und rettete den Vorsprung in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel drängten die Linzerinnen auf den Ausgleich, der in der 67. Minute der „Ur“-Kleinmünchnerin Kathi Strauchs spektakulär glückte. Sie übernahm eine Maßflanke von Melina Mares auf Höhe des Elfmeterpunktes volley und versenkte die Kugel in der Kreuzecke. Ihre frühere Teamkollegin Dragana Beric wollte bei diesem Kunststück nicht zurückstecken und nahm in der 74. Minute halblinks 20 Meter vor dem gegnerischen Tor den Ball kurz an, drehte sich um die eigene Achse  und knallte die Kugel ebenfalls in die Kreuzecke. Zwei „Traumtore“ zum Sieg, der nach Ansicht des Publikums völlig verdient war, wenngleich die Gäste lange Zeit mithielten. „Ein ganz wichtiger Sieg für uns“, freute sich Kleinmünchens Sektionsleiterin Andrea Binder, „wir wußten vor der Begegnung nicht, wie stark sich der Aufsteiger präsentieren wird. Auf jeden Fall werden die Gäste mit dem Abstieg  nichts zu tun haben. Unsere Spielerinnen müssen jedenfalls intensiv an der Chancenauswertung arbeiten, denn unsere Effektivität läßt noch zu wünschen übrig. Schon bei der 2:3-Heim- Niederlage gegen LUV Graz  ließen wir einige „Sitzer“ aus. Momentan überwiegt aber die große Freude, den ersten „Dreier“ eingefahren zu haben.“

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