ÖFB- Teamstürmerin Billa schießt Hoffenheim wieder mit „Dreierpack“ zum Auftaktsieg!

Witterungsbedingt startete die 1. Deutsche Frauen-Bundesliga nur mit 3 Partien in „das Frühjahr“, die zweite Hälfte des vorgezogenen Spieltages muss zu einem späteren Zeitpunkt nachgetragen werden. Die Tirolerin Nicole Billa drückte dabei dem Schlagerspiel der TSG 1899 Hoffenheim gegen Bayer 04 Leverkusen nach der Pause ihren Stempel auf, Bayern München gewann mit dem Österreicherinnen-Duo Wenninger-Zadrazil deutlich gegen Aufsteiger SV Meppen. Im Gegensatz zu den 3 Spielabsagen erwisen sich schon am Freitag-Abend die Fußballerinnen des regierenden Meisters VfL Wolfsburg und von Turbine Potsdam  bei dichtem Schneefall auf sehr tiefem „Geläuf“ als absolut „winterfest“:

TSG Hoffenheim- Bayer 04 Leverkusen 6:0 (1:0)

Mit Nicole Billa und Kathi Naschenweng, aber ohne   aber Laura Wienroither  startete die TSG in die Frühjahrsmeisterschaft,dein Oberösterreicherin nahm nur auf der Ergänzungsbank Platz. Zwei Eckbälle von Kathi Naschenweng in den ersten 3 Minuten zeitigten noch keinen Erfolg, ihre Feldüberlegenheit konnte die Heimelf noch nicht in zählbare Erfolge ummünzen. Glück hatte die TSG in der 14. Minute, als Torhüterin Martina Tufekovic einen Flachschuss ins lange Eck noch mit dem Fuß zum Corner ablenken konnte. In der 24. Minute wurde dann Jule Brand im Strafraum ideal angespielt und sandte zum 1:0 für Hoffenheim ein. 3 Minuten vor dem Halbzeit-Pfiff vergab die Torschützin aus aussichtsreicher Position das mögliche 2:0.

Billa- „Festspiele“ nach dem Seitenwechsel mit „Blitz-Doppelpack“

Maximiliane Rall verfehlte nach hektischem Wiederbeginn in der 50. Minute noch ganz knapp das Tor der Gäste, aber dann zündete Billa den „Turbo“: in der 53. Minute wurde sie sträflich in der „Box“ alleine gelassen und schob die Kugel nach mustergültiger Brand-Flanke von links zum 2:0 ins Netz. Nach dem Anstoß eroberte wiederum Billa blitzartig den Ball  und schloss in der nächsten Minute einen Solovorstoß über links zum 3:0 ab. Der "Doppelpack" hatte kaum 2 Minuten beansprucht. Knapp am nächsten Tor schrammte die Ausnahmestürmerin dann  in der 62. Minute vorbei, denn eine Abwehrspielerin Leverkusens beförderte knapp vor der lauernden Torjägerin die Kugel zum 4:0 für die Gastgeberinnen ins eigene Netz. In der 71. Minute hatte wiederum eine Gäste-Akteurin das Pech, eine Naschenweng-Hereingabe zum nächsten „Selbsttreffer“ zum 0:5 zu  verwerten, ehe Nicole Billa zur Schluss-Offensive antrat. In der 76. Minute schloss sie einen Angriff mit einem Prachtschuss in den rechten Winkel ab, wurde wegen Abseits zurückgepfiffen, aber in der 85. Minute war der „Billa-Express“ erneut über links nicht zu stoppen und scorte zum 6:0-Endstand.

Mit 6 Toren Vorsprung voran

Die Vize-Kapitänin des Tabellendritten hält aktuell bei 17 Volltreffern in der deutschen Topliga vor Laura Freigang (Eintrachr Frankfurt, 11) und Zsanett Jakabfi (VfL Wolfsburg, 10).

„Geburtstagskind“ Wenninger konnte sich über einen Kantersieg freuen

Tabellenführer Bayern München fertigte den Aufsteiger SV Meppen mit 7:1 (5:1) ab und musste erst den zweiten Verlusttreffer in der laufenden Meisterschaft hinnehmen. Carina Wenninger spielte bis zur 75. Minute, die Steirerin feierte gestern „runden“ Geburtstag, herzliche Gratulation! ÖFB-Teamkollegin Sarah Zadrazil wurde über die gesamte Spielzeit eingesetzt.

VfL Wolfsburg- Turbine Potsdam 3:2 (2:1)

Marie-Therese Höbinger kurbelte bis zur Pause im Mittelfeld

Auf dem eher für Langlauf-Runden „präparierten“ Spielfeld in Wolfsburg (trotz Rasenheizung!) versuchte Turbine Potsdam, schon aus der Abwehr heraus mit langen Bällen die eigene Gefahrenzone rein zu halten und andererseits durchaus ansehnliche Angriffe auf das Tor des Champions-League -Fighters zu starten. Nach dem eher überraschenden 1:0 für Wolfsburg durch Rebecka Blomqvist in der 23. Minute konterte Potsdam erfolgreich: Selina Cerci wurde in der 30. Minute von 2 Abwehrspielerinnen des VfL nur „begleitet“, aber nicht attackiert, zog aus 20 Metern ab und bezwang mit einem sehenswerten Flachschuss Neuerwerbung Katarzyna Kiedrzynek im Gehäuse der Heimelf zum 1:1. Nur 1 Minute später stellte aber Kathrin Hendrich aus kurzer Distanz wieder auf 2:1 für Wolfsburg.

Österreichs Mittelfeld-As Höbinger setzte ihre Offensivkräfte immer wieder in Szene, es blieb aber bis zum Pausenpfiff bei der Führung für Wolfsburg. Höbinger wurde nach ihrer langen Verletzungspause ab der 44. Minute eine Pause gegönnt, bis dahin hatte die ÖFB- Internationale mit ihrer Leistung überzeugt. Ihre Landsfrau Maria Plattner stand diesmal nicht im Aufgebot.

Besseres Ende für den Favoriten

Trotz Schwächung wegen eines Ausschlusses nach wiederholtem Foulspiel gelang den Turbinen in der 51. Minute durch Nina Ehegötz der 2:2-Ausgleich, Zsanett Jakabfi sorgte für das 3:2 des Titelanwärters VfL Wolfsburg.

Die Begegnungen: Werder Bremen- SC Freiburg, Eintracht Frankfurt- MSV Duisburg und SGS Essen – SC Sand mussten witterungsbedingt abgesagt werden.

In der Tabelle führt Bayern München mit dem Punktemaximum von 39 Zählern (47:2 Tore) vor dem VfL Wolfsburg (34/42:11) und der TSG 1899 Hoffenheim (28/40:15).

Dr. Helmut Pichler

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Oberösterreich
Auto Günther Aktion
Headstart Focus Plus - Empfohlen von SV Ried

Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter