St. Pöltens prächtige Leistung wurde leider nicht belohnt!

Mit 0:2 (0:2) schied gestern Abend Österreichs Frauenmeister SKN St. Pölten gegen des schwedische Spitzenteam Rosengaard im Achtelfinale aus der UEFA-Women`s Champions-League. Die Mannschaft von Maria Wolf und Liese Brancao boten dem Favoriten aber erneut überraschend stark Paroli und bewies, dass sie zu Recht in dieser Saison unter den besten 16 Teams Europas steht. Zu „Teilzeit“-Einsätzen kamen Carina Wenninger und Sarah Zadrazil bei Bayern Münchens Pflichtsieg gegen BIIK Kazygurt aus Kasachstan.

 

SKN St. Pölten – Rosengaard 0:2 (0:2)

Von Beginn an lieferten sich beide Teams ein packendes Duell mit ständig wechselnden Szenen, wobei die Gäste mehr Ballbesitz hatten. In der 8. Minute gab es den ersten gefährlichen Freistoß vor dem Sechzehner der Gastgeberinnen, aber der Ball prallte vom Rücken einer schwedischen Spielerin ins Toraus. In der 10. Minute verpuffte ein Angriff St. Pöltens, Mimmi Larsson verzog einen Schuss in der 16. Minute, ehe Torhüterin Isabella Kresche in der 18. Minute bei einer gefährlichen Flanke rechtzeitig zur Stelle war. In der 23. Minute startete St. Pölten eine kurze „Drangphase“, in der sogar die ansonsten offensive Kapitänin Caroline Seger in der eigenen Abwehr aushelfen musste.

Kalte Dusche durch einen zumindest „fragwürdigen“ Treffer

Einem weiteren Freistoß aus 20 Metern in der 25. Minute entsprang der erste Verlusttreffer, Olivia Schough legte für Seger vor, die den Ball an Berglund weiterleitete, eine weitere schwedische Spielerin befand sich hinter der St. Pölten-Abwehr, Bergland hob die Kugel ins Netz, die russische Schiedsrichterin entschied auf „neue Spielsituation“ und gab das Tor zum 0:1. „Im Zweifel für die Angreiferin?“ St. Pölten ließ sich aber dadurch nicht entmutigen, Mikolajova tankte sich in der 31. Minute durch, wurde aber schließlich abgedrängt, sodass sie am Tor vorbeischoss. 8 Minute später kam dieselbe Spielerin knapp zu kurz gegenüber Torhüterin Stephanie Labbe. 3 Minuten vor der Pause agierte die Heimelf zu offensiv, Mimmi Larsson erlief einen Lochpass und traf an Kresche vorbei zum vorentscheidenden 0:2.

Aufbäumen nach dem Seitenwechsel

Nach einem Zver-Schuss, der geblockt wurde, kamen jeweils Melanie Brunnthaler und Anna Bereuter zu „Halbchancen“, und auch Lisa Makas trug in der 70. Minute einen Schuss zu hoch an, sodass den bis zur letzten Minute aufopfernd kämpfenden Gastgeberinnen der längst verdiente Ehrentreffer leider versagt blieb.

Zweiter Vergleich mit Schwedinnen fiel wesentlich günstiger aus

Im Kampf um den Aufstieg in das Viertfinale lieferte St. Pölten dem schwedischen Rekordmeister 2 sehenswerte Duelle und schnitt dabei gegen die mit schwedischen Internationalen gespickte Elf bedeutend besser ab als kürzlich das ÖFB- Nationalteam beim 1:6 gegen die Nordländerinnen auf Malta.-

FC Bayern München - BIIK Kazygurt 3:0 (2:0)

Bis zur 61. Minute organisierte ÖFB- Abwehrchefin Carina Wenninger die Defensive des deutschen Tabellenführers, der sich nach dem 6:1 auswärts auch im Rückspiel klar durchsetzte. Sarah Zadrazil wurde nach dem Seitenwechsel in die Mannschaft genommen.

Viertelfinale startet am 23. März

Neben den Münchnerinnen erreichten bereits VfL Wolfsburg, Chelsea, Olympique Lyon und FC Barcelona die Runde der letzten Acht. Ausständig sind trotz des eindeutigen Resultats im Hinspiel die Entscheidungen um den Aufstieg bei Fiorentina-Manchester City (0:3) und Sparta Prag gegen Paris Saint-Germain (0:5).

Die Viertelfinal-Auslosung geht morgen Freitag, 12. März, in Nyon über die Bühne. Die ersten Begegnungen  sind für den 23. und 24. März geplant, die Rückspiele sollen am  31. März und 1. April durchgeführt werden.

 

Dr. Helmut Pichler

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