Annabel Schasching und Co verpassen den Bundes-Vizemeistertitel -Feiersinger und Co. erst spät geschlagen!

2 Punkte Vorsprung wies der SK Sturm Graz vor dem heutigen Entscheidungsspiel um den 2. Rang In der Planet Pure Frauen-Bundesliga gegen die SG Austria/Landhaus auf. Wollten die Oberösterreicherinnen mit dem FC Bergheim Rang 5 behalten, durfte der FFC Vorderland nicht voll beim „geretteten“ FC Südburgenland punkten. Mit Laura Feiersinger, Virginia Kirchberger und Barbara Dunst hatte ein ÖFB-Trio heute in Köln die Chance auf einen Einsatz und sogar Pokalgewinn bei Eintracht Frankfurt gegen den Cup-Verteidiger VfL Wolfsburg:

 

SK Sturm Graz- SG Austria Wien/Landhaus 2:4 (2:1)

Die Wienerinne gingen entgegen dem Spielverlauf in der 16. Minute aus einem Konter in Führung, ein sehenswert direkt verwandelter Eckball von Valentina Kröll und ein Kopf-Tor von Julia Magerl sahen die Gastgeberinnen nach 29 Minuten mit 2:1 in Front, ein Lattentreffer in der 36. Minute deutete wiederum die Gefährlichkeit der Gäste an, ehe in der 43. Minute Kapitänin Martina Mädl mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung ausschieden musste.

Pausenstand sprach noch für die Grazerinnen

Mit 2:1 ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die Spielgemeinschaft stärker und kam nach einem Foul knapp innerhalb der Strafraumgrenze in der 55. Minute zu einem Strafstoß, den Romina sicher zum 2:2 verwandelte. In der nächsten Phase kam die Austria fast im Minuten-Takt in der 58., 61. und 62. Minute zu Topchancen. Eine weitere nützte Karina Bauer in der 67. Minute zum 2:3 und ließ in der 85. Minute auch noch das 2:4 auskürzester Distanz folgen.

Damit scheiterten die Steirerinnen im letzten Spiel am Ziel: „Vizemeister“.

FC Skiny Südburgenland- FFC Vorderland 3:4 (2:2)

Die Hoffnungen der Salzburgerinnen, Rang 5 zu behalten, erfüllten sich nur bis zur 87.Minute, ehe 2 Tore von Linda Natter in der 87. und 92. Minute das Spiel zugunsten der Vorarlbergerinnen drehten. Mit 20 Punkten zogen die Gäste aus dem „Ländle“ noch am FC Bergheim (19) vorbei.

Blick über die Grenze: „Kapitänin“ Feiersinger uns Co. unterliegen erst in der Nachspielzeit

DFB- Endspiel: Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg 0:1 (0:0), 0:0) nach Verlängerung

In der Startelf Frankfurts schienen nur Laura Feiersinger und Barbara Dunst auf, „Gini“ Kirchberger wurde als Ergänzungsspielerin aufgeboten. Von Beginn an dominierte erwartungsgemäß der Titelverteidiger, aber die Hessinnen versuchten mit viel Kampfgeist den ersten Verlusttreffer zu vermeiden. Wolfsburgs Ewa Pajor verfehlte in der 9. Minute knapp das Eintracht-Tor, nach 10 Minuten hatten die VW- Elf schon 4 Eckbälle herausgeholt. Fridolina Rolfö traf in der 13. Minute nur das Außennetz, Barbara Dunst konnte sich bei Frankfurt an der linken Flanke in Zweikämpfen zwar behaupten, stand aber meistens allein auf weiter Flur, denn Nationalteamkollegin Laura Feiersinger wurde auf der rechten Außenbahn aufgeboten und deshalb schwieriger anzuspielen.

Verletzung der Standardkapitänin bitter für Frankfurt

Nach einem Foul von Lena Oberdorf musste Eintracht-Kapitänin Tanja Pawollek in der 29. Minute behandelt werden, spielte zwar nach einer Labung weiter und musste in der 38. Minute mit Verdacht auf eine schwere Verletzung endgültig w.o.geben. Laura Feiersinger übernahm die „Chefinnen-Binde“ und führte ihr Team bis in die Nachspielzeit. Zuvor hatte die Salzburgerin in der 89. Minute nach einem Vorstoß noch eine tolle Torchance, trug den Ball aber zu zentral auf Torhüterin Almuth Schult an. Die Keeperin musste in der Nachspielzeit in der 96. Minute  mit „rot“ vom Platz, weil sie die durchbrechende Prasnikar mit einer „Notbremse“ in letzter Sekunde von den Beinen holte. In der 109. Minute verfehlte die Frankfurter Torjägerin am „Fünfer“ eine hervorragende Tormöglichkeit, in der 118. Minute gelang Ewa Pajor der Siegtreffer gegen aufopfernd kämpfende Frankfurterinnen, bei denen Virginia Kirchberger in der Endphase einige Male routiniert lange das torlose Remis sicherte. Dunst und Feiersinger zählten im  Ensemble der Hessinnen zu den Aktivposten.

Dr. Helmut Pichler

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