ÖFB- Jung-Star Maria Plattner steht als einzige Legionärin aus Österreich im DFB -Endspiel!

3 ÖFB-Internationale waren am Osterwochenende in den beiden deutschen Semifinals engagiert, aber nur die Tirolerin schaffte den Sprung ins große Finale am 28. Mai im Rheinenergie Stadion Köln:

 

Bayer 04 Leverkusen – Turbine Potsdam3:4 im Elfmeterschießen (1:1, 1:1, 0:0)

Beide Teams neutralisierten sich erwartungsgemäß  in der ersten halben Stunde weil beide ein sehr verlockendes Ziel vor Augen hatten, dann hätte ausgerechnet die Österreicherin Plattner für eine- kleine- Vorentscheidung sorgen können: in der 33. Minute kam der Ball überraschend zwischen der Leverkusener Abwehr zur offensiven Mittelfeldspielerin, sie zog Richtung Tor, scheiterte aber dann im direkten Duell an der routinierten Torhüterin Anna Klink.

Zweite Hälfte und Verlängerung wieder ausgeglichen

Am Spielverlauf „auf Augenhöhe“ änderte sich weiter wenig, bis sich den Gastgeberinnen in der 66. Minute nach einem Foulelfer die Chance zur Führung ergab, Blagojevic nützte sie zum 1:0. In der 77. Minute wurde Plattner nach hingebungsvollem Spiel gewechselt. Einen Handelfmeter verwandelte Isabell Kerschowski in der 83. Minute mit einigem Glück, denn die Kugel sprang von der Hand der Torhüterin noch ins Tor.

Diesen Spielstand konnte auch im Rest der 120 Minuten keine Mannschaft zu ihren Gunsten verändern, sodass ein Elfmeter-Duell über den Aufstieg entscheiden musste.

Bayer 04 Leverkusen verjuxte 2:0-Vorsprung

Nach den ersten Elfer-Schützinnen stand es schon 2:0 für die Heimelf, ehe einige vergebene Penaltys noch den Spielausgang zum 4:3 für die Gäste „drehten“.

Damit folgt Turbine Potsdam dem VfL Wolfsburg ins Endspiel, und es wiederholt sich die Paarung des Endspiels 2015, als der VfL durch einen „Doppelpack“ vonMartina Müller und einen Treffer von Alexandra Popp mit 3:0 (1:0) gewann.

Bayer 04 Leverkusen wiederum verpasste sehr unglücklich den erstmaligen Einzug in ein DFB-Endspiel, trotz der zweifachen Führung.

Chance für Plattner

Maria Plattner wiederum setzt die gute Tradition von Österreichs Legionärinnen fort und dürfte mit Sicherheit auch gegen den Pokal-Verteidiger zum Einsatz kommen.

Bayern München- VfL Wolfsburg 1:3 (0:1)

Mit Carina Wenninger und Sarah Zadrazil traten die Münchnerinnen zum Traditionsduell an, die Wolfsburgerinnen schlossen in der 19. Minute ihren ersten gefährlichen Angriff mit dem 0:1 durch Roord ab. Nach intensiven Ausgleichsbemühungen klärte die eingewechselte Alexandra Popp knapp vor der Pause einen Schuss von Damnjanović, ehe Glódís Perla Viggósdóttir (45.) nach einem Eckball knapp über das Tor von Almuth Schult köpfte.

Umkämpfte zweite Halbzeit

In der 50. Minute foulte Dominique Janssen Damnjanović , die den Strafstoß selbst zum 1:1 exekutierte. Wieder Roord war in der 61. Minute zum 1:2 erfolgreich und Waßmuth gelang auch noch das 1:3.

Wie schon 2021 hatte wieder der VfL Wolfsburg die Nase vorn, damals gewann er 3:0 (2:0) im Heimspiel.

Carina Wenninger hätte bei einem positiven Spielausgang nach 2012 (Sieg mit Bayern) und 2018 (Elfer-Niederlage gegen Wolfsburg) ihr 3. Finale bestritten, Sarah Zadrazil war bisher überhaupt noch kein DFB- Endspiel gegönnt.

Im Vorjahr gab es „Silber“ für Virginia Kirchberger, Laura Feiersinger und Barbara Dunst mit Eintracht Frankfurt, wobei der VfL Wolfsburg durch 1 Tor von Ewa Pajor denkbar knapp mit 1:0 nach Verlängerung gewann.

„Rekordhalterin“ Laura Feiersinger

Laura Feiersinger gewann mit Bayern München 2012 gegen den FFC Frankfurt mit 2:0 (0:0) den deutschen Pokal, unterlag 2017 mit dem SC Sand dem VfL Wolfsburg (1:2) und 2021 mit Frankfurt 0:1, die Salzburgerin hält bei 3 Final-Teilnahmen. Virgina Kirchberger verlor mit dem SC Freiburg im Finale 2019 gegen den VfL Wolfsburg mit 0:1 und im Vorjahr mit den Hessinnen, auch die Ex-ÖFB-Internationale Nina Burger schaffte 2 x (2016 und 2017) mit dem SC Sand den Einzug ins „letzte Cup-Duell“.

Helmut Pichler

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