Sensationell: Innviertlerin Schneiderbauer „knackte“ St. Pöltens Torsperre!

Insbesondere in der ersten Spielhälfte stand Vienna-Neu-Zugang Isabell Schneiderbauer aus St.Marienkirchen/Schärding im „Focus“ des gestrigen Bundesligaspieles Vienna – SKN St. Pölten:

 

Planet Pure Frauen-Bundesliga:

First Vienna FC – SKN St. Pölten 1:4 (1:3)

Bei den Gastgeberinnen standen mit Isabell Schneiderbauer und Linda Mittermair 2 Oberösterreicherinnen in der Startelf. Schneiderbauer verbuchte in den ersten Minuten, insbesondere per Kopf Erfolge in der Abwehr, in der 6.Minute glückte aber ihr „Abschlagsversuch “ nur bis zur Strafraumgrenze und Mikolajova nützte dies zur 1:0-Führung für die Gäste. Schneiderbauer verteidigte erfolgreich und versuchte auch mit langen Bällen das Spiel der Vienna anzukurbeln, aus dem Mittelfeld war auch Mittermair immer wieder offensiv aktiv. Bei einem Zweikampf mit Mateja Zver in der 29. Minute wurde Schneiderbauer angeschlagen und musste gelabt werden.

„Selbst-Treffer“ sorgte für Vorentscheidung

Großes Pech für die mutig kämpfende Vienna in der 32. Minute: Torhüterin Pia Piplits schoss auf rutschigem Terrain in „Zinsberger“-Manier (Alex Popp bei der EM!!) Sophie Hillebrand an, von der St. Pöltnerin prallte die Kugel zum 2:0 für den SKN ins Netz.

In der 34. Minute kam Schneiderbauer bei einem Zweikampf mit Enzinger ganz knapp zu spät und sah für das Foul die „gelbe Karte“. Den Freistoß verwandelte Mikolajova mit einem Prachtschuss zur 3:0-Führung, die aber angesichts des Spielverlaufes mehr als schmeichelhaft erschien.

Innviertlerin brach nach 1074 Minuten den „Torbann“

Nach einem abgewehrten Eckball platzierte die aufgerückte ÖFB-U19- Internationale Schneiderbauer den Ball in die rechte Torecke, war damit zu ihrem ersten Bundesligator erfolgreich und hatte die „Torsperre“ des Serienmeisters SKN St. Pölten in der Meisterschaft schon in der 3. Runde gebrochen. Zuletzt war dies in der Vorsaison erst in der 7. Runde, wem? ausgerechnet Sophie Hillebrand, damals für Sturm Graz beim 1:1 gelungen!

Bei einer ausgezeichneten Chance für Vienna kam Mittermair in der 45. Minute noch knapp um 1 Schritt zu spät, es hätte das (verdiente!) 2:3 bedeutet.

2.Spielabschnitt: 3 Abseitstore und noch ein Treffer für die Gäste, Chancen für Vienna

Das Abschlusspech blieb Vienna auch in der 2. Spielhälfte treu: In der 51. Minute schoss Jelena Dordic nach einem Durchbruch ganz knapp am Tor St. Pöltens vorbei, auch Wucher kam zu einer hochkarätigen Chance und in der 60. Minute verzog Dordic abermals. Der Titelverteidiger traf 3 x ins Tor, allerdings jeweils nach klarer Abseitsstellung, ein Indiz für die gute Abwehrarbeit der Vienna mit Isabell Schneiderbauer.

In der 70. Minute wurde auch noch die Oberösterreicherin Isabel Aistleitner für Vienna ins Spiel genommen, zuletzt Torschützin, half die Offensiv-Spezialistin auch in der Abwehr aus. Es folgten noch Tormöglichkeiten für St.  Pölten, Valentina Mädl scorte schließlich in der 90. Minute zum 4:1 für die Niederösterreicherinnen nach imponierender Gegenwehr der Vienna.

Helmut Pichler 

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