Rohrbach engagiert deutschen Trainer

Nach der einvernehmlichen Trennung von Peter Hain und der gemeinsamen interimistischen Leitung von Sektionsleiter Gerhard Engleder, Co-Trainer Kurt Eilmannsberger und Tormann-Trainer Vaclav Miksicek, ist die Union Kirchberger Rohrbach/Berg nach mehrmonatiger Trainersuche kurz vor Weihnachten fündig geworden. Ab sofort schwingt beim Tabellenachten der Landesliga Ost ein deutscher Trainer das Zepter.

"Wir sind sehr froh, dass wir uns mit Rudi Damberger über eine Zusammenarbeit, die vorerst bis Saisonende befristet ist, verständigen konnten", freut sich Gerhard Engleder über die Verpflichtung des A-Lizenz-Trainers aus Deutschland. "Damberger ist ein absoluter Fußballkenner und kann als ausgebildeter Pädagoge zudem sehr gut mit Spielern umgehen. Wir waren bestrebt einen Trainer zu engagieren, der unbelastet an die Aufgabe herangeht - und das ist uns mit dieser Verpflichtung gelungen", ist der Sektionsleiter von den Qualitäten des 48-jährigen Deutschen, der künftig rund 40 Kilometer von seinem Wohnort Waldkirchen nach Rohrbach pendeln muss, überzeugt. "Schon im Herbst haben wir einige Gespräche mit ihm geführt, zudem hat sich Damberger unser Spiel gegen Naarn angesehen und konnte sich dabei ein erstes Bild von der Mannschaft machen", so Engleder.

Mit der durchwachsenen Herbstsaison ist man im Mühlviertel naturgemäß nicht zufrieden. "Wir sind schlecht gestartet und nie richtig in Fahrt gekommen. Zudem hatten wir immer wieder mit zahlreichen Ausfällen von Leistungsträgern zu kämpfen, sodass es nie nach Wunsch gelaufen ist", erklärt der Sektionsleiter und nimmt die Mannschaft in die Pflicht. "Unter dem neuen Trainer kann und muss sich jeder Spieler beweisen, werden die Karten wieder neu gemischt und kann es durchaus zu personellen oder positionsbezogenen Änderungen kommen", sagt Gerhard Engleder.

Ob Rudi Damberger das bestehende Personal übernehmen oder es zu Kaderveränderungen kommen wird, steht zur Stunde noch nicht fest. "Es ist kein Geheimnis, dass wir uns - schon seit längerer Zeit - nach einem offensiven Mittelfeldspieler umsehen. Wir suchen nicht krampfhaft nach Verstärkungen, ein Neuzugang ist aber durchaus möglich", beobachtet der Sektionsleiter intensiv den Transfermarkt. "Wir sind nicht weit von der Abstiegszone entfernt und wissen, dass uns eine schwierige Rückrunde erwartet, aber wenn die Vorbereitung gut und verletzungsfrei verläuft, sind wir überzeugt, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden - denn unser Kader verfügt über eine gewisse Qualität", hofft der Sektionsleiter auf eine befruchtende Zusammenarbeit von Trainer und Mannschaft.


Günter Schlenkrich


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