Rohrbach: Erstes Testspiel, erste Verletzung

"Mit einem Heimprogramm wurden die Spieler in die Winterpause verabschiedet, haben dann fünf Wochen lang Laufeinheiten absolviert und die Kraftkammer besucht. Dementsprechend gut war beim Trainingsauftakt am 31. Januar die Physis, sodass das geplante Programm in vollem Umfang abgespult werden kann", freut sich Gerhard Engleder, Sektionsleiter der Union Kirchberger Rohrbach/Berg über das Engagement der Kicker aus dem Mühlviertel. Neben einem neuen Trainer geht der Tabellenachte der Landesliga Ost auch mit einer Neuerwerbung in die Rückrunde.

Am Montag leitete Neo-Coach Rudi Damberger erstmals ein Training der Rohrbacher. "In der letzten Woche war unser neuer Trainer auf einem Seminar, das war so abgesprochen. Rudi Damberger kennt die Spieler noch nicht genau, dienen die ersten Tage und Wochen zum Kennenlernen", so Engleder. Auch den Neuzugang kennt Damberger noch nicht. "Da Pavel Bajcik wieder nach Ottensheim zurückgekehrt und somit ein Ausländerplatz freigeworden ist, haben wir uns entschlossen, mit Jan Toncar, einen neuen Legionär zu verpflichten", sagt der Sektionsleiter. Der 24-jährige Tscheche ist für das offensive Mittelfeld vorgesehen.

Bei der 2:3-Niederlage im ersten Testspiel gegen Steyregg, war nicht nur das Ergebnis negativ, auch eine Verletzung bereitet den Mühlviertlern Sorgen. "Bei einer Flanke hat sich Torwart Stefan Hofer eine Adduktorenverletzung zugezogen und muss nun einige Woche kürzer treten. Ich denke aber, dass er bis zum Saisonstart wieder topfit ist", hofft Gerhard Engleder, dass der Schlussmann bald wieder zwischen den Pfosten stehen wird. "Ansonsten haben wir keine Probleme, steht derzeit der gesamte Kader zur Verfügung", so Engleder. Das nächste Testspiel wird am kommenden Sonntag auf der Verbandsanlage in Linz gegen St. Peter am Wimberg bestritten. Im Rahmen der Vorbereitung halten die Mühlviertler Anfang März im burgenländischen Ollersdorf auch ein Trainingslager ab.

"Wir sind uns der eigenen Stärken bewusst und auch davon überzeugt, eine ansprechende Rückrunde absolvieren zu können, wissen aber auch, dass es nicht einfach wird, zumal sich einige Mannschaften gut verstärkt haben", hofft Rohrbachs Sektionsleiter, nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Der Funktionär ortet jedoch den einen oder anderen Nachteil gegenüber den Konkurrenten. "Während die Vereine im Zentralraum die gut ausgebildeten Akademiespieler erwerben, wird es für die Klubs im Mühlviertel immer schwieriger, sich mit guten Spielern zu verstärken. Zudem haben wir auch nicht die finanziellen Möglichkeiten, Top-Spieler nach Rohrbach zu locken." Zufrieden ist Gerhard Engleder jedoch mit den derzeit akzeptablen Trainingsbedingungen. "Für unsere Verhältnisse unüblich, liegt derzeit in Rohrbach kaum Schnee, sodass wir ganz gut trainieren können. Aber nachdem der Winter noch nicht zu Ende ist, wird sich das noch ändern."


Günter Schlenkrich

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