St. Magdalena und Trainer Sturm gehen getrennte Wege

altWenige Tage nach dem Titelgewinn in der Bezirksliga Ost steht der frischgebackene Landesligist SK St. Magdalena ohne Trainer da, wurde der Vertrag von Gerold Sturm, der in seiner fünfjährigen Tätigkeit mit den Urfahranern zwei Meistertitel erringen konnte, nicht verlängert. "Gerold Sturm ist ein hervorragender Trainer und hat ausgezeichnete Arbeit geleistet, aber nach fünf Jahren der Zusammenarbeit, ist die Zeit für eine Veränderung gekommen", begründet Obmann Christian Schilcher die überraschende Trennung.

Nachdem Gerold Sturm die Vorbereitung ausgearbeitet hat, in die Kaderplanung involviert war und mit Stefan Stichlberger (Blaiu-Weiß Linz) und Christoph Lang (Doppl) die ersten Transfers getätigt wurden, kam es in einem Gespräch am Mittwochabend zur Trennung. "Wir freuen uns natürlich ungemein über den Meistertitel und den Aufstieg in die Landesliga Ost, müssen aber auch in die Zukunft blicken. Aus diesem Grund sind wir zur Überzeugung gelangt, nach fünfjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit mit Gerold Sturm nun mit einem neuen Trainer langfristig zu planen", erklärt der Obmann, der aber noch keinen Nachfolger parat hat. "Der SK St. Magdalena ist eine ausgezeichnete Adresse, deshalb sind wir auch überzeugt, mit einem qualifizierten Trainer in die neue Saison zu gehen. Es gibt auch bereits einige Kandidaten und ich denke, dass wir den neuen Cheftrainer in spätestens einer Woche präsentieren können", sagt Schilcher.

Unmittelbar nach dem letzten Meisterschaftsspiel in Enns und dem fixierten Aufstieg in die Landesliga, ahnte St. Magdalenas nunmehriger Ex-Trainer, dass die Zeichen auf Abschied stehen. "Seitens des Vereines habe ich die Signale vermisst, den Vertrag verlängern zu wollen und bin deshalb auch nicht überrascht, wenngleich ich die Mannschaft auch in der Landesliga gerne betreut hätte", sagt Gerold Sturm. "Ich war fünf Jahre lang beim SK St. Magdalena tätig, hat das gesamte Trainer-Team - Co-Trainer Wolfgang Riess und mein Vater, Torwart-Trainer Helmut Sturm - ausgezeichnete Arbeit geleistet. Wir haben nicht nur eine starke, sondern auch junge Mannschaft aufgebaut und sind zudem zwei Mal Meister geworden. Ich denke, dass mein Nachfolger eine intakte Mannschaft übernehmen kann. Es war eine wunderschöne Zeit, die ich nicht missen möchte und wünsche der Mannschaft und dem Verein alles Gute", so Sturm, der sich nun auf eine neue Herausforderung freut und ab kommenden Sonntag seinen wohlverdienten Urlaub in Ägypten genießen wird. "Ich bin nach allen Seiten offen und habe für Angebote ambitionierter Vereine stets ein offenes Ohr."


Günter Schlenkrich

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