Pichling nimmt Titelkampf ins Visier

"Wir sind im letzten Jahr in die Landesliga Ost aufgestiegen und konnten auf Anhieb einen Podestplatz erreichen. Wir haben gewusst, dass einiges möglich ist, es wäre aber vermessen gewesen, mehr zu erwarten. Und deshalb sind wir mit dem dritten Platz auch rundherum zufrieden", erklärt Christian Lindorfer, stellvertretender Sportlicher Leiter der DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling. "Wenn man Rang drei belegt und sich im Spitzenfeld der Liga präsentiert hat, will man natürlich mehr erreichen. Und deshalb streben wir nicht nur eine Rangverbesserung an, sondern wollen in der nächsten Saison im Titelkampf ein Wort mitreden.

Die bisherigen Transferaktivitäten untermauern das Vorhaben der Pichlinger. Während mit Kevin Altendorfer (Hörsching) und Roman Köpplinger zwei Ergänzungsspieler den Verein verlassen haben, darf sich Trainer Eich Wagner mit Thomas Walchshofer (Traun) und Markus Wansch (ASKÖ Leonding) über zwei starke Neuerwerbungen freuen. "Wir beobachten nach wie vor den Transfermarkt, sind aber nicht mehr gezielt auf der Suche nach Vertstärkungen - ein Schnäppchen kann sich aber immer ergeben", will Lindorfer weitere Aktivitäten nicht ausschließen.

In der Kadererstellung ortet man am Pichlinger See jedoch ein Fragezeichen. "Willi Dibold laboriert an einer hartnäckigen Fersenverletzung. Sollte keine Besserung eintreten, droht sogar das Karriereende", hofft Christian Lindorfer auf eine rasche Genesung. Erleichtert ist man beim Tabellendritten, dass man auch in der kommenden Saison auf die Tore von Goalgetter Andras Takacs setzen kann. "Unser Torjäger hatte einige Angebote, Takacs fühlt sich aber bei uns pudelwohl und hat deshalb seinen Vertrag verlängert", weiß Lindorfer.

Am 11. Juli gibt Coach Wagner den Startschuss zur Vorbereitung. "Wir wollen im Kampf um den Titel entscheidend mitmischen. Der ganze Verein - vom Präsidenten bis zum Zeugwart - unterstützt dieses Vorhaben. Auch wenn wir uns die Latte selbst ein Stück höher gelegt haben, trauen wir uns durchaus zu, das gesteckte Ziel auch zu erreichen", ist Christian Lindorfer optimistisch.


Günter Schlenkrich

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