Königswiesen: "Luft wird immer dünner"

"Beim Trainingsauftakt am Montag habe ich meine Mannschaft ein letztes Mal Meister genannt. Jetzt ist aber die vergangene Saison endgültig abgeschlossen, wartet viel Arbeit und eine enorm schwierige Meisterschaft auf uns", erklärt Union Königswiesens Trainer Werner Pröll. Der Meister der Bezirksliga Nord zieht mit einem kaum veränderten Kader in die Landesliga Ost ein, wo für die jüngste Bezirksliga-Mannschaft der letzten Saison einzig und alleine der Klassenerhalt zählt.

"Auch wenn die Luft jetzt immer dünner wird, setzen wir auch in der Landesliga vorwiegend auf eigene und junge Spieler. So ist die einzige Neuerwerbung - Florian Häusler, Sohn unseres Sportchefs - ein Talent. Wir halten zwar seit geraumer Zeit Ausschau nach einem erfahrenen Defensivspieler, sind aber bis dato nicht fündig geworden und haben die Hoffnung auf eine Verstärkung aufgegeben", so Pröll, der nach dem Aufstieg auf die Dienste von Legionär Tomas Rambous verzichten muss.

Die Königswiesener konnten vor allem aufgrund ihrer Heim- und Offensivstärke den Meistertitel erringen. So konnte die Pröll-Elf vor heimischer Kulisse zehn Siege feiern und mit insgesamt 58 Volltreffern die meisten Tore der Liga erzielen. "Wir hoffen, unsere Heimstärke auch in der Landesliga ausspielen zu können. Auch wenn wir in der Offensive sehr gut aufgestellt sind, müssen wir unsere Spielanlage ein wenig ändern und werden in der Landesliga einen Tick defensiver agieren", meint der Trainer.

Am Freitag bestreitet der Aufsteiger gegen Grein sein erstes Testspiel. Beim Highligt in der Vorbereitung gastiert am 2. August Regionalliga-Aufsteiger Amstetten, mit Ex-Königswiesen-Trainer Herbert Panholzer, im Mühlviertel. "Am Ende der Saison wollen wir über dem "Strich" stehen, wo auch immer sich dieser dann befinden möge. Es wartet eine ungemein schwierige Meisterschaft auf uns, aber wir werden alles dafür tun, damit unser Gastspiel in der Landesliga nicht schon nach einem Jahr zu Ende ist. Ich traue meiner Mannschaft durchaus zu, dass sie in dieser starken Liga ein, zwei oder vielleicht sogar drei Mannschaften hinter sich lassen kann", ist Werner Pröll vorsichtig optimistisch.


Günter Schlenkrich

Foto: www.foto-miesenberger.com / www.tsuwartbergaist.com

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