St. Martin/M. mit vier Zu- und fünf Abgängen

"Die Mannschaft hat sich im Frühjahr konsolidiert und konnte den meisten Mannschaften auf Augenhöhe begegnen, weshalb wir auch vorzeitig den Klassenerhalt und somit unser Ziel erreicht haben", ist Franz Hofer, Trainer der Union St. Martin/M. mit dem zehnten Platz in der Landesliga Ost zufrieden. In der Vorbereitung, die am vergangenen Montag gestartet wurde, muss der Coach erst wieder die richtige Mischung finden, hat sich doch der Kader in der Sommerpause einigermaßen verändert.

"Wir hatten keine spezielle Platzierung im Auge, war einzig und alleine der Klassenerhalt unser Ziel. Aufgrund des schlechten Starts waren wir von Beginn an auf den hinteren Plätzen zu finden, konnten den Klassenerhalt aber letztendlich - aufgrund einer deutlichen Steigerung in der Rückrunde - souverän sichern", freut sich "Franky" Hofer. Mit Michael Kislinger (Lembach), Leonhard Rohringer (Rohrbach), Stefan Lehner (Salzburg), sowie Michael Pammer (Karriereende) und Patrick Kirchberger, der sich eine Auszeit genommen hat, stehen den Mühlviertlern fünf Spieler nicht mehr zur Verfügung. Zudem ist Jürgen Fuchs aufgrund eines Seitenbandeinrisses derzeit rekonvaleszent.

"Aufgrund der Abgänge mussten wir einige Positionen nachbesetzen, ich denke, das ist uns mit den Transferaktivitäten sehr gut gelungen", spricht Hofer die vier Neuzugänge an: Die beiden Defensivspieler Klaus Luger (FC Wels) und Clemens Leitner (Lembach), Stürmer Markus Bogner (Peilstein), sowie den Kärntner Mittelfeldspieler Christoph Riepl, der Studienkollege von Goalgetter Lukas Leitner war und seinen Wohnsitz nach Wels verlegt hat. "Das Um und Auf im Sommer war aber, dass wir unseren Torjäger halten konnten", ist der Trainer erleichtert, dass Lukas Leitner, der in der vergangenen Saison 25 Treffer erzielte und zahlreiche Angebote vorliegen hatte, auch künftig in St. Martin auf Torejagd geht.

Die Hofer-Elf hat nicht nur eine Trainingswoche, sondern auch bereits zwei Testspiele in den Beinen. Gegen die zweite Garnitur von Landesliga West-Klub Esternberg gab es einen 6:0-Sieg und bei der "Ameisberg Trophy" in Putzleinsdorf musste man sich der Union Lembach mit 1:2 geschlagen geben. "Da haben wir, einen Tag nach dem Match gegen Esternberg, aber quasi mit dem 1b-Team gespielt", so Hofer, der eine spannende Meisterschaft erwartet. "Die Liga ist wesentlich ausgeglichener geworden. Auch wenn ich Aufsteiger St. Magdalena aus heutiger Sicht am stärksten einschätze, ist kein Top-Favorit, wie es im Vorjahr Edelweiß Linz war, auszumachen. Andererseits bewegen sich viele Teams auf ähnlichem Niveau und sehe keinen Fix-Absteiger", meint St. Martins Trainer. "Wir müssen besser starten als im Vorjahr - gelingt uns das, ist zumindest ein einstelliger Tabellenplatz möglich und sollten uns im Mittelfeld der Tabelle bewegen können."


Günter Schlenkrich

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