Freistadt: Trainerwechsel nach toller Rückrunde

Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der Frühjahrssaison der Landesliga Ost befand sich der SV Hennerbichler Freistadt nach 15 Runden in Abstiegsgefahr. In den folgenden elf Spielen blieb die Mannschaft von Trainer Jaroslav Konvalina ungeschlagen und konnte dabei acht Siege feiern. Am Ende kratzten die Mühlviertler sogar noch am Podest und belegten schließlich den vierten Rang. Trotz des Höhenfluges in der Rückrunde entschloss man sich zu einem Trainerwechsel.

"Nach dem Fehlstart konnten wir einen Erfolgslauf starten und haben den dritten Platz nur um einen einzigen Punkt verfehlt. Die Mannschaft hat sich unheimlich gesteigert, vor allem Stürmer Simon Hochstöger war im Frühjahr nicht zu bremsen und erzielte in der Rückrunde 13 Tore", ist Obmann Wolfgang Freudenthaler von der Performance der Mannschaft und des Angreifers angetan. "Auch wenn Trainer Konvalina sehr gute Arbeit leistete, hat es doch die eine oder andere Unstimmigkeit gegeben, weshalb wir den Vertrag letztendlich nicht verlängert haben", erklärt der Obmann.

Mit Samir Hasanovic schwingt inzwischen ein neuer Coach das Zepter. "Ich denke, mit dieser Verpflichtung haben wir eine sehr gute Wahl getroffen. Hasanovic hat bei Bezirksligist Putzleinsdorf mit einer jungen Mannschaft gearbeitet und dennoch im Titelkampf mitgemischt", ist Wolfgang Freudenthaler von den Qualitäten des neuen Übungsleiters überzeugt. Mit Christoph Martetschläger (Neumarkt/M.), Tobias Hofer (Reichenau) und dem Tschechen Jiri Peroutka stehen dem neuen Coach drei Neuzugänge zur Verfügung. Andreas Manzenreiter (Admira Linz), Günther Lang (Hellmonsödt), Klaus Hartl (Sandl) und Abwehrchef Stanislav Marek, der seine Karriere beendet hat, sind künftig nicht mehr dabei.

Die Freistädter befinden sich in der zweiten Vorbereitungswoche und haben bereits zwei Testspiele in den Beinen: 5:0 gegen St. Oswald/Freistadt und 6:0 gegen Neumarkt/Mühlkreis. Am Samstag wird gegen OÖ-Ligist Traun das nächste Aufbauspiel bestritten. "Nach der Leistungssteigerung im Frühjahr wollen wir uns in der kommenden Saison im oberen Tabellendrittel etablieren - vielleicht geht sich ja sogar ein Podestplatz aus", ist der Obmann zuversichtlich und hat auch schon einen Favoriten ausgemacht. "Ich denke, dass der Meistertitel über Pichling führen wird, habe aber auch Perg, Rohrbach und Katsdorf auf der Rechnung. Auch Aufsteiger St. Magdalena traue ich einiges zu", meint Wolfgang Freudenthaler.


Günter Schlenkrich

Foto: Pramhofer

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