Rohrbach: "Spielerische Entwicklung ist in Ordnung"

altNach einer mäßigen Herbstsaison konnte sich die Union Rohrbach/Berg in der Rückrunde deutlich steigern und in der Frühjahrs-Tabelle der Landesliga Ost Anschluss zum Vorderfeld finden. "Die spielerische Entwicklung ist in Ordnung, wenngleich wir von den Top-Teams, Meister Edelweiß und Katsdorf, doch weit entfernt waren", ist Sektionsleiter Gerhard Engleder mit der Performance der Mannschaft nicht restlos zufrieden. "Aber wir sind guter Dinge, dass wir uns in der kommenden Saison weiter steigern werden."

Letztendlich reichte es für die Mannschaft von Trainer Rudolf Damberger zum sechsten Rang, waren die Mühlviertler nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz vom oberen Tabellendrittel getrennt. "Ob man Fünfter oder Sechster wird ist letztendlich egal, wichtig ist, dass wir nach der schwachen Herbstsaison gut gearbeitet und demzufolge dann auch die Ergebnisse gestimmt haben. Darauf kann man aufbauen", ist der Sektionsleiter zuversichtlich.

Der Kader des einstigen OÖ-Ligisten hat sich im Sommer erheblich verändert, konnte Coach Damberger beim Trainingsauftakt vor zwei Wochen mit Dieter Kiesenebner (Naarn), Leonhard Rohringer (St. Martin/M.) und Andreas Engleder (Aigen) einige Neuzugänge begrüßen. Zudem steht mit Ladislav Nekvinda ein neuer, 21-jähriger, schneller und torgefährlicher Stürmer aus Tschechien zur Verfügung. Insgesamt sechs Spieler sind hingegen nicht mehr dabei, haben Stefan Eisschiel (Putzleinsdorf), Julian Kasper (Aigen), Martin Niederhuber (Ottensheim), Jan Toncar (Altenfelden), Christian Schuster (Oepping) und Andreas Laher (St. Oswald/Haslach) den Verein verlassen.

Nach den Abgängen ortet man im Mühlviertel ein mögliches zusätzliches Problem in der Defensive. "Nach einer gut überstandenen Meniskus-Operation wurde bei Christian Eisschiel bei einer MR-Untersuchung ein Knorpelschaden festgestellt. Er muss nun erneut unters Messer und wird uns im Herbst nicht zur Verfügung stehen", bedauert Gerhard Engleder den Ausfall des Defensivspielers. Dafür lässt der neue Legionär einiges erwarten, konnte Ladislav Nekvinda bei der 2:3-Testspielniederlage gegen OÖ-Liga-Aufsteiger Wallern beide Tore der Rohrbacher erzielen. In einem weiteren Aufbauspiel besiegte die Damberger-Elf die Union Peilstein mit 3:0. Am Freitag wird gegen Bezirksliga-Aufsteiger Admira Linz erneut getestet.

"Wir haben viele ambitionierte junge Spieler, aber auch erfahrene Akteure in unseren Reihen, weshalb wir zuversichtlich sind, eine gute Rolle spielen zu können. Wir wollen uns von Beginn an im oberen Tabellendrittel präsentieren und im Vorderfeld dabei sein", meint der Sektionsleiter, der auch schon einen Top-Favoriten ausgemacht hat. "Ein Kaliber wie Edelweiß Linz ist nicht mehr dabei, aber Katsdorf geht als absoluter Favorit in die Meisterschaft. Das ist eine überaus robuste Truppe, die ein starkes taktisches System verinnerlicht hat und zudem extrem heimstark ist. Aber auch mit Pichling wird zu rechnen sein."


Günter Schlenkrich

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