Union Perg wirft OÖ-Ligist Traun aus dem Cup

In der ersten Runde des Baumgartner Bier Landescups empfing Landesligist DSG Union Perg den runderneuerten OÖ-Ligisten SV foli-pack Traun. Unter Neo-Trainer Stefan Kuranda liefen im Allianz Machland Stadion die Gäste mit einer beinahe komplett neuen Mannschaft auf. Aber auch Perg-Trainer Jürgen Berlesreiter musste auf vier Spieler verzichten und bot mit Johannes Kapplmüller und Peter Öhlinger zwei 16-Jährige in der Startformation auf. Trotz mäßiger Leistung kamen die Machländer zu einem klaren 3:0-Sieg und zogen somit in die zweite Runde ein.

Der Landesligist hatte von Beginn an mehr vom Spiel und ging bereits nach sieben Minuten in Führung: Nach einem Pass von Patrick Klammer in die Schnittstelle der Trauner Viererkette war Routinier Zoltan Fülöp auf und davon, der Torjäger ließ sich die Chance nicht nemen und traf zum 1:0. Im weiteren Spielverlauf bestimmten zwar die Hausherren zumeist das Geschehen, taten sich jedoch im Spielaufbau sehr schwer. Der OÖ-Ligist war stets bemüht, kam jedoch in den gesamten 90 Minuten kaum zu nennenswerten Torchancen.

Es dauerte jedoch bis zur 73. Minute, ehe die Entscheidung fiel. Erneut war der Goalgetter aus Ungarn maßgeblich daran beteiligt: Nachdem Fülöp einmal mehr nicht zu halten war und im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden konnte, verwandelte der Gefoulte den Elfmeter zum 2:0. Der eingewechselte Matthias Derntl machte in der Schlussminute den Sack endgültig zu und fixierte den klaren 3:0-Erfolg der Union Perg, der eine durchschnittliche Leistung zum Cup-Aufstieg genügte.

Franz Derntl (Sektionsleiter Union Perg): "Nach den schweren Testspielen gegen zwei Regionalligisten, St. Florian und Vorwärts Steyr, hatten die Spieler müde Beine. Ich bin zwar mit dem Ergebnis zufrieden, mit der Leistung aber weniger. Denn im Mittelfeld hatten wir einige Probleme, auch wenn wir einen ungefährdeten Sieg feiern konnten. Vom Resultat dürfen wir uns nicht blenden lassen, wartet in der Vorbereitung noch viel Arbeit auf Trainer und Mannschaft."

Günter Schlenkrich

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