Viktoria Marchtrenk: Perfekter Start dank Abdullahu-Doppelpack

Zum Saisonauftakt der Landesliga Ost empfing der SV Viktoria Marchtrenk mit der Union Kirchberger Rohrbach/Berg einen Geheimfavoriten auf den Meistertitel. Nach einer ansprechenden Frühjahrssaison wollten die Mühlviertler mit einem Erfolgserlebnis in die neue Meisterschaft starten, trafen jedoch am Samstag auf eine junge, engagierte Marchtrenker Mannschaft. Zudem erwies sich Neuzugang Liridon Abdullahu bereits im ersten Spiel als erhoffte Verstärkung. Der Torschützenkönig der vorletzten OÖ-Liga-Saison war es auch, der die Partie mit einem Doppelpack quasi im Alleingang entschied.

Viktoria-Trainer Erich Renner verordnete seinem Team zunächst ein Defensiv-Konzept. Dennoch gingen die Marchtrenker nach wenigen Minuten in Führung. Nach einem Foul von Gästegoalie Stefan Hofer an Abdullahu, verwandelte der Torjäger den fälligen Elfmeter selbst zum 1:0. Der Führungstreffer gab den Heimischen jedoch nicht die erhoffte Sicherheit. im Gegenteil, Rohrbach war die spielbestimmende Mannschaft, konnte sich jedoch kaum zwingende Chancen erarbeiten.

Auch im zweiten Durchgang wussten die Mühlviertler durchaus zu überzeugen, wenngleich die Renner-Elf immer besser ins Spiel kam und den Gegner zusehends in den Griff bekam. Mitte des zweiten Durchgangs war es abermals Abdullahu, der für die Entscheidung sorgte. Nach Zuspiel von Markus Neunteufel versenkte der Neuzugang den Ball mit dem Innenrist überlegt im kurzen Eck. In der Folge hielt die Viktoria das Tempo hoch, Neunteufel und Michael Aistleitner ließen jedoch gute Möglichkeiten aus. Zudem blieb bei einem Foul am durchbrechenden Abdullahu die Pfeife von Schiedsrichter Smolinski stumm, sodass sich am Ergebnis nichts mehr änderte und der SV Viktoria Marchtrenk mit einem 2:0-Heimsieg einen Start nach Max feierte.

Erich Renner (Trainer SV Viktoria Marchtrenk): "Obwohl wir früh in Führung gegangen sind, hatten wir in der ersten Halbzeit große Probleme, war die Leistung nicht in Ordnung. Rohrbach war in den ersten 45 Minuten die klar bessere Mannschaft. Das änderte sich jedoch nach dem Seitenwechsel, konnten wir im zweiten Durchgang einen Gang zulegen und haben aufgrund der Steigerung letztendlich auch verdient gewinnen, zumal sich die Gäste kaum Chancen erarbeiten konnten. Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit."


Günter Schlenkrich

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