Union Katsdorf: Erstmals nicht in Rückstand geraten

In den erstern vier Runden der Landesliga Ost ist die Union Katsdorf zwar ungeschlagen geblieben, die Mannschaft von Trainer Reinhard Klug musste jedoch in jedem Spiel einem Rückstand nachlaufen. Im Heimspiel gegen die Union Kirchberger Rohrbach/Berg, die nach zwei Siegen in Folge mit breiter Brust nach Katsdorf gereist war, hatten die Hausherren schwer zu kämpfen und konnten erst nach rund einer Stunde - gegen zehn Rohrbacher - auf die Siegerstraße einbiegen.

Bereits in der allerersten Spielminute ließ Katsdorfs wiedergenesener Torjäger Benjamin Tautscher die große Chance zur Führung aus. In der Folge entwickelte sich eine über weite Strecken ziemlich ausgeglichene Partie, wobei die Heimischen auch spielerisch zu gefallen wussten. Doch auch die Gästeelf von Trainer Rudolf Damberger ließ nicht locker, agierte nach den erfolgreichen letzten Spielen sehr selbstbewusst und tauchte ab und an gefährlich vor dem Katsdorfer Tor auf.

Auch im zweiten Durchgang bekamen die knapp 300 Besucher zwei Mannschaften auf Augenhöhe zu sehen. Das sollte sich dann nach einer Stunde ändern, als Rohrbachs Andreas Engleder mit der Ampelkarte vom Platz flog. Nur vier Minuten nach dem Ausschluss konnte Oliver Traxler nach einer Ecke zum 1:0 für Katsdorf einköpfen. In der Folge kamen die dezimierten Gäste kaum zu nennenswerten Möglichkeiten, den Hausherren war aber, trotz numerischer Überlegenheit, eine gewisse Verunsicherung anzumerken.

So dauerte es bis zur Schlussminute, ehe das Match endgültig entschieden wurde: Wieder war ein Corner der Ausgangspunkt, nach einem darauffolgenden Gestocher schaltete Christoph Gstöttenmayr am schnellsten und fixierte den 2:0-Erfolg der Union Katsdorf, die am nächsten Samstag den schweren Gang zur bislang ebenfalls noch ungeschlagenen Union Naarn antreten muss. Der Union Rohrbach steht auf eigenem Platz das Derby gegen St. Martin ins Haus.

Reinhard Klug (Trainer Union Katsdorf): "Heute mussten wir keinem Rückstand nachlaufen, es war aber trotzdem eine enge Partie und mussten uns den Sieg hart erkämpfen. Aber mir stehen derzeit nur 13 Feldspieler zur Verfügung - und einige davon sind nicht hundertprozentig fit. Zudem müssen wir, auch wenn es nicht schlecht läuft und wir noch ungeschlagen sind, heuer wesentlich mehr Aufwand betreiben als in der letzten Saison, wo uns vieles etwas leichter gefallen ist und wir das eine oder andere Mal auch etwas Glück hatten."


Günter Schlenkrich

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