Union Perg: Letztes Aufgebot verliert Match und weiteren Spieler

Nach der Niederlage in der Vorwoche in St. Martin bekam es die heimstarke DSG Union Perg im Allianz Machland Stadion mit dem SV Hennerbichler Freistadt zu tun, der nach drei Unentschieden in der letzten Runde in Pregarten seinen ersten Sieg feiern konnte und in der aktuellen Saison der Landesliga Ost noch ungeschlagen ist. "Beinahe haben wir schon mehr verletzte als fitte Spieler, so sind derzeit neun Akteure außer Gefecht und haben heute sechs Stammkräfte gefehlt, sodass ich wieder das Trikot überstreifen und in den letzten 20 Minuten ins Geschehen eingreifen musste", hadert Pergs Trainer Jürgen Berlesreiter mit dem Verletzungsteufel.

Obwohl die Hausherren auf Andreas Reisinger, Markus Derntl, Markus Kurzböck, Andreas Lumetsberger, David Weinlandner und Oliver Weichselbaumer verzichten mussten, fanden die Machländer kurz nach dem Anpfiff eine tolle Chance zur Führung vor, doch nach einem herrlichen Lochpass von Neuzugang und Jung-Stürmer David Furchtlehner brachte Routinier Zoltan Fülop den Ball nicht im Gästetor unter. Die selbstbewusste Mannschaft von Neo-Trainer Samir Hasanovic agierte clever und wartete geduldig auf ihre Chance.

Nach einer halben Stunde, in ihrer besten Phase, durften die Gäste das Führungstor bejubeln, als nach einem Freistoßtrick Matej Pavlovic den Ball zum 0:1 über die Linie drückte. Die Berlesreiter-Elf versuchte zwar die drohende Niederlage abzuwenden, das letzte Aufgebot kam in der Schlussphase auch zu zwei Ausgleichschancen, die Matthias Derntl und der eingewechselte Berlesreiter aber nicht nutzen konnten.

In der Nachspielzeit flog dann auch noch Erik Freudenthaler mit der Ampelkarte vom Platz, muss die Union Perg nach der zweiten 0:1-Niederlage in Folgre am nächsten Samstag, im Auswärtsspiel gegen den noch sieglosen SC Marchtrenk, auf einen weiteren Spieler verzichten. Mit dem zweiten Sieg binnen Wochenfrist konnte der SV Freistadt ins obere Tabellendrittel vorstoßen und strebt im Heimspiel gegen Viktoria Marchtrenk einen weiteren Punktezuwachs an.

Jürgen Berlesreiter (Trainer Union Perg): "Die Situation ist drzeit nicht rosig und müssen aufpassen, dass wir auf den hinteren Plätzen nicht hängenbleiben. Aber jetzt müssen wir die Arschbacken zusammenkneifen und das Glück vielleicht auch erzwingen. Ein Unentschieden wäre heute durchaus möglich gewiesen, wenngleich Freistadt einen Tick abgeklärter und selbstbewusster war. Wir müssen hart arbeiten, dürfen dabei aber nicht die Ruhe verlieren, dann werden in absehbarer Zeit auch die Ergebnisse wieder stimmen."


Günter Schlenkrich

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