Starke Obermüller-Elf gewinnt "VKB-Bank-Spiel der Runde"

altIm aktuellen "VKB-Bank-Spiel der Runde" kam es in der LL Ost zum direkten Duell im Kampf um die Tabellenführung. Dabei empfing Spitzenreiter SK St. Magdalena seinen schärfsten Verfolger, den bislang noch ungeschlagenen SV PFS Gallneukirchen. Bei idealen äußeren Bedingungen und einer ansprechenden Zuschauerkulisse behielt der Aufsteiger klar und verdient die Oberhand, während die Gästeelf rund um Spielertrainer Samir Gradascevic nicht ihren besten Tag erwischte und nach der ersten Saisonniederlage auf Rang sieben durchgereicht wurde.

St. Magdalena konzentriert und mit kompakter Defensive
"Im letzten Heimspiel, bei der 3:6-Schlappe gegen Naarn, haben wir gesehen, wie es nicht geht und daraus die richtigen Schlüsse gezogen. Es freut mich, dass meine Mannschaft das ausgearbeitete Konzept befolgt und im gesamten Spiel durchgezogen hat", erklärt St. Magdalena-Trainer Gehard Obermüller, dessen Team zunächst auf Sicherung der Defensive bedacht war. Während Kapitän Thomas Steininger und Markus Piesinger gut absicherten, kümmerten sich Fabian Paschl und Lukas Müller um Gallneukirchens Spielertrainer Samir Gradascevic und engten die Kreise des Spielgestalters ein.alt

Gallneukirchen mit erster Chance - Obermüller-Elf geht in Führung
Die erste Chance im Spiel fanden allerdings die Gäste vor, als der wieselflinke Lukas Koller St. Magdalens Schlussmann Stefan Stichlberger überhob, der Ball aber knapp am Gehäuse vorbeiging. Die Obermüller-Elf agierte überaus konzentriert und diszipliniert und bereitete vor allem über die Außenbahnen den Gallneukirchenern immer wieder Probleme. So auch in Minute 25, als Florian Krennmayr auf der rechten Seite einen Zweikampf gewann und eine Flanke auf den zweiten Pfosten schlug, wo Xhevxhet Havolli lauerte und der Ex-Gallneukirchener überlegt zum 1:0 einschoss.Die Gäste waren zwar bemüht, produzierten jedoch zahlreiche Fehler und zudem kamen die tödlichen Pässe von Gradascevic nur selten an.

Entscheidung nach rund einer Stunde
Auch im zweiten Durchgang stand der Aufsteiger in der Defensive sehr kompakt, lauerte auf die Fehler des Gegners - und nützte diese dann auch. altNach einer Stunde die Vorentscheidung, erhöhte Paschl nach Zuspiel von Havolli auf 2:0. Wenige Minuten später Elferalarm in Gallneukirchener Strafraum: Nach einem Ausschuss von Goalie Stichlberger konnte Michael Kaindlbinder nur noch regelwidrig gestoppt werden, den fälligen Strafstoß verwandelte Havoli zum 3:0. Spätestens jetzt war die Messe gelesen, die rund 700 Besucher bekamen aber noch einen weiteren Treffer serviert, traf Gallneukirchens Torjäger Klaus Gstöttner, nach einem Angriff über die rechte Seite, im zweiten Versuch zum 3:1-Enstand.

Während der SK St. Magdalena mit dem vierten Sieg im fünften Spiel die Tabellenführung verteidigen konnte und am kommenden Samstag beim noch punktelosen Tabellenschlusslicht, Union Pregarten, den nächsten "Dreier" ins Visier nimmt, verlor der SV Gallneukirchen nicht nur seine weiße Weste, sondern rutschte auch auf den siebenten Platz zurück. In Runde sechs bekommt es die Gradascevic-Elf vor heimischer Kulisse mit dem noch sieglosen Aufsteiger aus Königswiesen zu tun.

Gerhard Obermüller (Trainer SK St. Magdalena): "Es war ein sehr gutes Spiel und geht der Sieg voll in Ordnung. Meine Mannschaft hat in den gesamten 90 Minuten sehr diszipliniert agiert und sich nie aus der Ruhe bringen lassen. Ich freue mich, dass wir das Spitzenspiel gewinnen und die Tabellenführung verteidigen konnten. Nun wartet aber eine überaus unangenehme Aufgabe auf uns. Denn im Auswärtsspiel gegen Pregarten können wir quasi nur verlieren. Aber ich bin überzeugt von meiner Mannschaft und denke, dass sie auch gegen das Tabellenschlusslicht engagiert und konzentriert ans Werk gehen wird."

Samir Gradascevic (Spielertrainer SV Gallneukirchen): "Wir haben leider nicht unseren besten Tag erwischt. Uns sind zahlreiche Fehler unterlaufen, die der Tabellenführer eiskalt genützt hat. Wir hatten zwar die erstre Torchance im Spiel, das war aber fast schon die einzige nennenswerte Möglichkeit. Die schnellen Gegenstöße, vor allem über die Außenbahnen, haben uns große Probleme bereitet. St. Magdalena hat verdient gewonnen. Gegen einen starken Gegner kann und darf man verlieren, wir müssen aber schauen, dass wir nach dieser Niederlage wieder zur gewohnten Form finden. Das wird nicht einfach, zumal die Personaldecke derzeit sehr dünn ist."


Günter Schlenkrich

Fotos: Michael Strobl / www.foto-strobl.at

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