St. Magdalena: "Trainer und Mannschaft sind eine Einheit"

altIn der vergangenen Saison der Bezirksliga Ost konnte der SK St. Magdalena erst in der allerletzten Runde den Meistertitel unter Dach und Fach bringen. Unter Neo-Trainer Gerhard Obermüller zählten die Urfahraner in der LL Ost von Beginn an zum Favoritenkreis, die letztendliche Souveränität des Aufsteigers kam für viele, auch für den Klub selbst, doch ein wenig überraschend. Mit einem satten Vorsprung von fünf Punkten kann die Obermüller-Elf als Herbstmeister die Winterpause genießen. "In den letzten beiden Jahren wollten wir in der Bezirksliga unbedingt Meister werden und haben uns deshalb selbst unter Druck gesetzt. In dieser Saison können wir befreit aufspielen, wenngleich wir uns im Sommer natürlich eine Präsenz im Vorderfeld erhofft haben. Mit dem Herbstmeistertitel haben wir aber nicht gerechnet", erklärt Sektionsleiter Helmut Arnoldner.

In der dritten Runde musste der Herbstmeister mit der bitteren 3:6-Heimpleite gegen Naarn die einzige Niederlage einstecken und ist seit nunmehr zehn Runden ungeschlagen. Die Obermüller-Elf ist zudem das beste Auswärts-Team der Liga und musste in der Fremde kein einziges Mal den Platz als Verlierer verlassen. "Die Heimniederlage gegen Naarn hat zwar weh getan, war letztendlich aber der Schlüssel zum Erfolg. Die Mannschaft hat daraus die richtigen Schlüsse gezogen und sich in der Folge überaus stabil präsentiert", so Arnoldner, der vor allem den Kampfgeist und die Laufbereitschaft der Spieler herausstreicht.alt

Obwohl nach dem Aufstieg in die Landesliga der Trainerwechsel im Sommer für Aufsehen sorgte, legte der Verein nicht zuletzt mit der Verpflichtung von Gerhard Obermüller den Grundstein für die erfolgreiche Herbstsaison. "Die Verpflichtung von Obermüller war zweifellos ein Glücksgriff. Unser Trainer arbeitet überaus professionell, misst dem mentalen Bereich große Bedeutung bei und überlässt nichts dem Zufall. Trainer und Mannschaft sind eine Einheit", zollt der Sektionsleiter dem Ex-Coach von OÖ-Ligist Traun und einstigen Goalgetter ein Extralob.

"Wir trainieren nicht nach, wie es andere Vereine praktizieren. Trainer Obermüller hat den Spielern ein Trainingsprogramm und einen Ernährungsplan mit in die Winterpause gegeben und wird mit dem Kader in der zweiten Jänner-Woche die Vorbereitung in Angriff nehmen", weiß Helmut Arnoldner, den eine ruhige Transferzeit erwartet. "Ich gehe nicht davon aus, dass uns Spieler verlassen werden und sind auch nicht auf der Suche nach Verstärkungen. Sollte sich dennoch etwas Interessantes ergeben, werden Trainer und Verantwortliche gemeinsam über eine mögliche Verpflichtung entscheiden", sagt der Sektionsleiter, der davon ausgeht, dass Rainer Nimmervoll nach einem Seitenbandriss im Winter wieder in den Kader zurückkehrt. Bei Yannick Streibl (Kreuzbandriss) wird die Verletzungspause hingegen noch etwas länger dauern.


Günter Schlenkrich

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