Pettenbach:Zufriedenheit im Almtal

altIn der vergangenen Saison war im Almtal ab und an das Abstiegsgespenst zu Gast, am Ende belegte die Union Sparkasse Pettenbach jedoch den sicheren achten Rang. Nach dem Wechsel von der Gruppe West in die Landesliga Ost absolvierten die Almtaler eine überaus stabile Herbstsaison und überwintern nach einem tolllen Endspurt - in den letzten vier Runden konnten zehn Punkte gesammelt werden - im oberen Tabellendrittel. "Mit dem fünften Platz sind wir restlos zufrieden, zumal bis zum zweiten Rang sämtliche Mannschaften in Reichweite sind", erklärt Sportchef Franz Kremsmayr.

"Dabei hatten wir zu Beginn der Saison einige Probleme und haben vor allem in der heimischen Almtalarena einige Punkte liegen gelassen", weiß der Sportchef, der sich aber über die Auswärtsstärke freut. Während die in den vergangenen Jahren zumeist heimstarke Brandstätter-Elf auf eigener Anlage in der Hinrunde nur zwei Siege feiern konnte, avancierte der Tabellenfünfte mit fünf Auswärtssiegen - nach Verlustpunkten - zum stärksten Auswärts-Team der Liga.

"Von der Auswärtsstärke sind wir selbst ein wenig überrascht, da kommt uns aber das Spielsystem zugute. Wir agieren mit einer Spitze und das funktioniert in der Fremde besonders gut", spricht Franz Kremsmayr vor allem die elf Saisontore von Christian Achleitner an. "Zudem hat sich Neuzugang Hristo Markov als Glücksgriff erwiesen, ist der Bulgare auch bei Standards brandgefährlich." Der zweite Legionär, Hristo Krachanov, konnte hingegen im Herbst nicht an die Form des Vorjahres anknüpfen. "Er hatte immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und konnte deshalb nicht die gewohnte Form erreichen", weiß Kremsmayr.

Zufrieden ist man im Almtal jedoch mit der Entwicklung der jungen Spieler. "Die Jungen sind auf einem guten Weg, weshalb wir weiterhin die Talente forcieren werden", sagt der Sportchef. Nicht mehr forciert wird hingegen die Zusammenarbeit mit Ivan Tokic, befindet sich der Offensivspieler derzeit auf Vereinssuche. "Darüberhinaus sind im Winter keine Kaderveränderungen vorgesehen, besteht nach der ausgezeichneten Herbstsaison keine Veranlassung, die Mannschaft zu verändern", schließt Franz Kremsmayr Neuzugänge aus.

Nicht ausgeschlossen, ja sogar erwünscht, wird in Pettenbach eine Rangverbesserung. "In der Hinrunde sind wir sämtlichen Mannschaften auf Augenhöhe begegnet und vom zweiten Rang nur durch drei Punkte getrennt, weshalb wir insgeheim mit dem Erreichen des möglichen Relegationsplatzes spekulieren. Da in dieser Saison der Abstiegskampf kein Thema ist, können wir im Frühjahr befreit und ohne Druck aufspielen und hoffen, uns weiterhin im oberen Tabellendrittel präsentieren zu können", ist der Sportchef vorsichtig optimistisch.

Nach der erfolgreichen Hinrunde herrscht im Almtal derzeit absolute Ruhe, wird die Winterpause in vollen Zügen genossen. "Anfang Januar geht es  mit Laufeinheiten wieder los, Ende Januar beginnt dann der offizielle Teil der Vorbereitung", weiß Kremsmayr. Trainer Jürgen Brandstätter und seine Mannen werden in der Aufbauzeit ihre Zelte in Slowenien aufschlagen und in Portoroz ein Trainingslager abhalten.


Günter Schlenkrich

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