Personalprobleme in Gallneukirchen

altBereits in der Rückrunde der letzten Saison zählte der SV PFS Gallneukirchen zu den besten Teams der Landesliga Ost. Unter Neo-Spielertrainer Samir Gradascevic konnte sich die Mannschaft weiter steigern und überwintert - fünf Punkte hinter Herbstmeister St. Magdalena - auf dem zweiten Rang. "Obwohl wir vor allem zu Saisonbeginn mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten und bis zu sechs Spieler vorgeben mussten, haben wir eine tolle Herbstsaison absolviert und sind demzufolge vollauf zufrieden", erklärt Sportchef Walter Lehner.

In der zweiten Herbsthälfte war "Galli" nicht zu biegen, konnte die Gradascevic-Elf in den letzten sechs Runden fünf Siegen feiern und 16 von 18 möglichen Punkten holen. Zudem erwies sich das Gusenparkstadion als wahre Festung, konnten die insgesamt sechs Heimspiele allesamt gewonnen werden und musste der Tabellenzweite lediglich drei Gegentore hinnehmen. "Nachdem die Verletzten wieder fit waren, sind wir immer stärker geworden und konnte eine tolle Serie starten. Die Mannschaft konnte sich im Herst vor allem spielerisch steigern. Das lag nicht zuletzt an Spielertrainer Gradascevic, der ein absoluter Führungsspieler ist", sagt der Sportchef und hofft, den zweiten Rang im Frühjahr verteidigen zu können.alt

"Wir wollen den zweiten Rang halten und einen möglichen Relegationsplatz erreichen. Auch wenn St. Magdalena eine tolle Herbstsaison absolviert hat und über einen ausgezeichneten Kader verfügt, wollen wir den Tabellenführer zumindest ärgern. Denn die Obermüller-Elf muss im Frühjahr in Gallneukirchen antreten und sollten wir sie besiegen können, kann es vielleicht noch einmal spannend werden", so Lehner, der sich im Winter über das Personal Gedanken machen muss.

Neben Daniel Sturm, der nach einem Kreuzbandriss seine Karrierre beendet, steht auch Thomas Eisinger nicht mehr zur Verfügung. "Eisinger studiert in Wien und wird sich in der Bundeshauptstadt einem Verein anschließen. Auch Raffael Schörgi, der wie Christoph Wall-Strasser und Michael Reichinger ebenfalls in Wien studiert, wird uns künftig möglicherweise nicht mehr voll zur Verfügung stehen", sagt Walter Lehner.

Trotz eines dezimierten Kaders sind in Gallneukirchen keine Transferaktivitäten geplant. "Wenn wir unbedingt Meister werden wollten, müssten wir die beiden Abgänge ersetzen und zwei neue Spieler verpflichten. Das tun wir aber nicht und setzen weiterhin auf die eigenen, jungen Spieler. So werden in der Rückrunde die beiden Talente, Michael Danninger und Michael Aigner, näher an die Kampfmannschaft heranrücken", weiß der Sportchef. Nach einer zweiwöchigen Pause haben Samir Gradascevic und seine Mannen in der Vorwoche das Training wieder aufgenommen. "So lange es die Witterungs- bzw. Platzverhältnisse zulassen, stehen wöchentlich zwei Einheiten auf dem Programm. Die echte Vorbereitung startet dann am 23. Januar", so Lehner.


Günter Schlenkrich

Foto: Michael Strobl / www.foto-strobl.at

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.