Asten: "Haben Probleme an den Außenbahnen"

altNach einem tollen Saisonstart - mit zwei Siegen - ist der SK Lenze Asten in der Landesliga Ost wieder auf dem Boden der Realität gelandet. Im heimischen Kornspitz-Stadion bezog die Mannschaft von Trainer David Haml gegen den SC Marchtrenk die zweite Niederlage in Folge. Die Gästeelf von Neo-Trainer Igor Pavlovic kommt hingegen immer besser in Schwung und präsentiert sich vor allem in der Fremde sehr stark, konnten die Marchtrenker beide bisherigen Auswärtsspiele für sich entscheiden.

Die ersatzgeschwächten Hausherren, die vor allem Alexander Staudinger, der nach einem Seitenbandeinriss frühestens im Oktober wieder einsatzfähig ist, auf der Außenbahn vermissen, fanden gut ins Spiel und hatten in der ersten halben Stunde den Gegner gut im Griff. Stefan Moser, Neuzugang aus St. Florian, erzielte nach 20 Minuten aus kurzer Distanz auch den verdienten Führungstreffer. Wenige Minuten später zappelte der Ball erneut im Marchtrenker Tor, Schiedsrichter Hofinger entschied jedoch beim Treffer von Dominik Ebner auf Abseits. Schon in der ersten Halbzeit hätte die Haml-Elf den Sack zumachen können, Eber, Elmir Omeragic und Yunus Özdemir ließen jedoch gute Chancen aus. Nach gut 30 Minuten riss dann der Faden im Astener Spiel, kamen die Gäste immer mehr auf und konnten unmittelbar vor dem Pausenpfiff durch Patrick Lukic, der einen Freistoß versenkte, ausgleichen.

Nach dem Wechsel übernahmen die Gäste das Kommendo und gingen schon nach wenigen Minuten durch Kevin Rumpl in Führung. Die Astener stemmten sich zwar gegen die drohende Niederlage, doch nach dem Platzverweis in Minute 65 von Stefan Gerstmayr (Gelb-Rot) war die Partie entschieden, konnten die Heimischen nichts mehr entgegensetzen. In der Nachspielzeit verwandelte dann noch Jan Gruber einen Strafstoß zum 3:1-Sieg des SC Marchtrenk, der mit dem Auswärtserfolg rechtzeitig vor dem Marchtrenker Derby am Samstag reichlich Selbstvertrauen tanken konnte.

Thomas Leonhardsberger (Sektionsleiter SK Asten): "Wir haben sehr gut begonnen, es jedoch verabsäumt schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse zu sorgen. Gegen Ende des ersten Durchgangs habern wir dann den Faden verloren - späterstens nach dem Ausschluss war die Partie gelaufen. Marchtrenk hat aber gut gespielt und auch verdient gewonnen. Wir haben derzeit Probleme an den Außenbahnen, vor allem das Fehlen von Staudinger macht nich in unserem Spiel negativ bemerkbar. Dennoch hoffen wir am Samstag in Freistadt auf einen Punktgewinn."

Günter Schlenkrich

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