SK Admira Linz: "Wollen wieder die Nummer 1 in Urfahr werden"

Der SK Admira Linz  ist in der Landesliga Ost längst etabliert und kann jeden Gegner schlagen, für einen Platz ganz vorne in der Tabelle reicht es aber nicht. Im Vorjahr kamen die Urfahraner als Siebenter ins Ziel und in der aktuellen Saison überwintern die Mannen von Langzeit-Trainer Wolfgang Nagl auf Rang fünf. "Es ist erhebliches Potenzial vorhanden und begegnen den Top-Teams stets auf Augenhöhe, müssen gegen die vermeintlich schwächeren Mannschaften oft aber Federn lassen. Nichtsdestotrotz haben wir eine solide Hinrunde absolviert und das gesteckte Ziel bislang erreicht", ist Sektionsleiter Raphael Alic nicht unzufrieden.

 

Starke zweite Herbsthälfte, aber zu viele Gegentore

Nach sechs Runden bilanzierte der SKA mit je zwei Siegen, Unentschieden und Niederlagen ausgeglichen. In der zweiten Herbsthälfte konnte sich die Nagl-Elf steigern und in sieben Spielen vier "Dreier" einfahren. "Mit Fortdauer der Saison ist es zusehends besser gelaufen und haben den Sprung ins obere Drittel der Tabelle geschafft. Darum sind wir unter dem Strich auch zufrieden, da wir fünf Punkte mehr gesammelt haben als im letzten Herbst", so Alic, der sich über vier Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielt der Fünftplatzierte zwei Mal die Oberhand. Während nur die beiden Erstplatzierten mehr Treffer bejubeln durften, kassierten lediglich drei Mannschaften mehr Gegentore. "Das ist eigentlich ungewöhnlich, denn in der Vergangenheit sind wir hinten zumeist gut gestanden. Das Problem war, dass in vielen Spielen in der Anfangsphase die nötige Konzentration gefehlt hat, früh Tore erhalten haben und in Rückstand geraten sind. Daran müssen wir arbeiten", weiß der Sektionsleiter.

 

Kowatsch im neuen Jahr wieder dabei

Beim Trainingsauftakt war ein "alter Bekannter" wieder dabei, greift Matthias Kowatsch nach einem Studium in Hamburg wieder ins Geschehen ein. "Wir freuen uns über seine Rückkehr, denn Matthias ist für die Mannschaft ungemein wichtig und stets für Tore geht", meint Raphael Alic, der mit Islambek Muminov (ASK St. Valentin 1b) in der Winterpause einen neuen Spieler begrüßen konnte. Nicolas Gruber hingegen kickt aufgrund seines Studiums in Wien im Frühjahr beim Penzinger SV. 

 

Erfolgreiche Testspiele - im Frühjahr acht Heimspiele

Der SK Admira bereitet sich intensiv auf die Rückrunde vor und findet vor Ort, im ABC-Center, ausgezeichnete Bedingungen vor. Nach den vier bisherigen Testspielen (3:1 gegen St. Marienkirchen/Polsenz, 4:2 gegen Doppl, 3:3 gegen Traun und 2:3 gegen ASK S. Valentin) werden am morgigen Freitag die Kräfte mit OÖ-Ligist WSC Hertha gemessen. Nach der Steigerung in der zweiten Herbsthälfte möchte sich die Nagl-Elf auch in der entscheidenden Phase der Meisterschaft von ihrer besten Seite zeigen und nimmt sich für die Rückrunde einiges vor, zumal den SKA im Frühjahr acht Heimspiele erwarten. "Ein Top-Drei-Platz ist vermutlich nicht mehr drinnen, aber wir wollen in der Tabelle am SKM vorbeiziehen und - wie in der Saison 2015/16 - wieder die Nummer eins in Urfahr werden. Um dieses Vorhaben zu realisieren, müssen wir die Gegentore minimieren und zur nötigen Stabilität bzw. Konstanz finden", so Alic.

 

Zugänge:
Islambek Muminov (ASK St. Valentrin 1b)
Matthias Kowatsch (nach Auslandsstudium)

Abgang:
Nicolas Gruber (Penzinger SV)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
3:1 gegen ASV St. Marienkirchen/Polsenz (OÖL)
4:2 gegen ASKÖ Doppl/Hart (BLS)
3:3 gegen HAKA Traun (BLO)
2:3 gegen ASK St. Valentin (OÖL)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich  

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