Landesliga

Union Pregarten: "Für uns ist jedes Spiel ein Finale"

Obwohl die Union Kornspitz Pregarten in den bisherigen 13 Spielen zwölf Mal den Platz als Verlierer hat verlassen müssen,nur mickrige drei Zähler auf dem Punktekonto stehen und die Mannschaft von Trainer Amarildo Zela als Tabellenvorletzter in die Rückrunde der Landesliga Ost geht, hat der Nachzügler die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. "Wir haben den Kader im Winter neu ausgerichtet, bauen eine neue Mannschaft für die Zukunft auf, wollen im Frühjahr aber eine gute Rolle spielen und werden nichts unversucht lassen, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen", erklärt Coach Zela.

Während fünf Spieler nicht mehr dabei sind, stehen dem einstigen Vorwärts Steyr-Torjäger fünf neue Kräfte zur Verfügung. Mit Stürmer Jan Moravcik und Mittelfeldspieler Michal Drabek sind zwei neue Legionäre aus Tschechien verpflichtet worden. Zudem ist Mittelfeldspieler Alen Sulejmanovic von Donau Linz nach Pregarten gewechselt und stehen mit Haris Alisic und Alban Bobaj (beide Urfahr) zwei Perspektivspieler zur Verfügung. "Ich hoffe, dass sich Moravcik, Drabek und Sulejmanovic als die gesuchten Verstärkungen erweisen werden. Da ich derzeit sehr viel experimentiere und noch an der Taktik feile, kann ich die tatsächliche Leistungsstärke meiner Mannschaft noch nicht beurteilen", so Zela.

Die Ergebnisse der bisherigen fünf Aufbauspiele stimmen den Trainer jedoch zuversichtlich: 5:4 gegen Weißkirchen, 3:2 gegen Schwertberg, 4:3 gegen Hofkirchen/M., 1:1 gegen Hörsching und 0:4 gegen Sattledt. "Wir haben gegen Weißkirchen gewonnen und auch im Spiel gegen Sattledt mit einem weiteren OÖ-Ligisten gut mithalten. Obwohl wir klar verloren haben, konnten wir dem Gegner vor allem in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe begegnen", meint Pregartens Trainer, der mit seiner Mannschaft vor der Meisterschaft noch zwei weitere Testspiele bestreitet.

"Da sich der Kader über den Winter einigermaßen verändert hat, muss ich einige Umstellungen vornehmen. Die Startelf habe ich bislang noch nicht gefunden, sind zwei, drei Positionen noch offen", weiß Amarildo Zela. Geht es nach dem ehemaligen Goalgetter, ist auch die Abstiegsfrage noch nicht geklärt. "Natürlich sieht es nicht gut aus und müssen mit dem Abstieg rechnen. Aber wir werden alles daransetzen, um zumindest nicht Letzter zu werden. Denn der vorletzte Platz könnte unter Umständen zur Relegation berechtigen und uns eine zweite Chance eröffnen. Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel und erwarte von meiner Mannschaft, dass sie in jedem Match 200 Prozent gibt und um die Chance kämpft."

Den Tabellenvorletzten erwartet in der Rückrunde ein enorm schweres Startprogramm, muss die Zela-Elf zunächst in Pichling antreten, ehe eine Woche später mit Gallneukirchen ein weiterer Aufstiegsaspirant in Pregarten zu Gast ist. "Wir sind in keinem Spiel Favorit, dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir uns im Frühjahr wesentlich besser präsentieren werden als in der Hinrunde. Nur sollte uns der Verletzungsteufel heuer verschonen, denn nicht zuletzt die zahlreichen Verletzungen waren es, die uns im Herbst in diese schwierige Situation gebracht haben", so Zela.


Günter Schlenkrich

Foto: Pramhofer

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