V. Marchtrenk: Rücktritt von Trainer Renner

Eine Woche nach dem Trainerwechsel in Perg - Adam Kensy folgte Jürgen Berlesreiter nach - hat in der Landesliga Ost die derzeit unbefriedigende Tabellensituation auch beim SV Viktoria Marchtrenk Konsequenzen nach sich gezogen. "Die Mannschaft ist intakt und auch die Trainingsbeteiligung sehr gut, aber nach zehn Niederlagen in den letzten zwölf Runden eröffnet sich für den Verein mit einem Trainerwechsel vielleicht eine neue Chance. Aus diesem Grund habe ich vor wenigen Stunden Obmann Mark Petter meinen Rücktritt mitgeteilt", erklärt der nunmehrige Ex-Trainer Erich Renner.

Das beachtliche torlose Unentschieden gegen Tabellenfüher Gallneukirchen ist der bislang einzige Punkt den die Viktoria im Frühjahr holen konnte. Nach der bitteren 0:1-Niederlage bei Tabellennachbar Union Pregarten stecken die Marchtrenker mehr denn je in akuter Abstiegsgefahr. "Nach der guten Leistung beim Remis gegen Gallneukirchen habe ich auf den Umschwung gehofft. Doch in Pregarten hat sich die Mannschaft nicht von ihrer besten Seite gezeigt und dabei die Chance vergeben, den zwölften Rang abzusichern und vielleicht noch den Anschluss an Perg zu schaffen", so Renner, der einige Gründe der Talfahrt zu wissen glaubt. "Neben einigen Langzeitverletzten hat sich auch Neuzugang Tichy verletzt. Zudem ist mein Sohn im Winter nach St. Florian gewechselt. Trotz der zuletzt angespannten Situation war es eine schöne Zeit und drücke dem Verein und der Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt die Daumen", sagt Erich Renner, der knapp eineinhalb Jahre in Marchtrenk tätig war und bei einem interessanten Angebot wieder auf die Trainerbank zurückkehren möchte.

Obmann Mark Petter, der ab sofort auch die sportliche Verantwortung trägt, bedauert den Rücktritt des Trainers. "Noch selten habe ich einen so ambitionierten und engagierten Coach erlebt. Erich Renner ist ein ausgezeichneter Trainer. Es ehrt ihn zudem, dass er mit seinem Rücktritt der Mannschaft bzw. dem Verein helfen will und der Klub durch den sogenannten Trainereffekt wieder ruhigere Fahrwasser erreichen soll."

Trotz der Abstiegsgefahr gibt es in Marchtrenk keinen Schnellschuss, begibt man sich in aller Ruhe auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer. "Natürlich fällt mir der eine oder andere Name ein, es ist aber noch mit keinem möglichen Kandidaten gesprochen worden und wird aus heutiger Sicht in den nächsten ein, zwei Wochen es auch zu keiner Verpflichtung kommen", meint der Obmann, der voraussichtlich in den kommenden beiden Spielen gegen Titelaspirant Freistadt und Tabellennachbar Perg die Verantwortung tragen wird.


Günter Schlenkrich

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