Union Vorderweißenbach: Mit zwei Neuerwerbungen in die Rückrunde

In der vergangenen Saison war die Union Wippro Vorderweißenbach in der Bezirksliga Nord aktiv, sammelte dort stolze 62 Punkte und krönte sich zum Meister. Nach der Rückkehr in die Landesliga Ost wussten die Mühlviertler im Herbst durchaus zu gefallen und holten in der Hinrunde immerhin 14 Zähler, als Zwölfter überwintert die Mannschaft von Trainer Gerhard Müller jedoch am Relegationsplatz. "Wir haben gewusst, dass es nicht einfach wird, waren aber absolut konkurrenzfähig und  nur im Spiel gegen Naarn chancenlos. Auch wenn wir nur drei Dreier einfahren konnten und die vielen Unentschieden uns nicht weiterhelfen, sind wir nicht unzufrieden", erklärt Sektionsleiter Harald Birngruber, der in der Winterpause zwei neue Spieler verpflichtete.

 

Nur ein Heimnsieg - 33 Gegentore

Die Müller-Elf tat sich von Beginn an schwer und wartete in den ersten fünf Runden vergeblich auf einen Sieg, teilte mit dem Gegner aber drei Mal die Punkte. Nachdem beim SK St. Magdalena der erste "Dreier" eingefahren wurde, zeigte der Pfeil in die richtige Richtung, konnten von den folgenden fünf Spielen zwei gewonnen werden - nur eines ging verloren. Auf der Zielgeraden war für die Union dann aber Schluss mit lustig, musste der Aufsteiger in den letzten beiden Spielen - bei Admira Linz (3:6) und gegen Traun (1:6) - zwei heftige Niederlagen einstecken. "Am Schluss war die Luft heraußen, dennoch war die Hinrunde in Ordnung, war es kein schlechter Herbst. Wir mussten nur fünf Niederlagen einstecken, konnten aber auch nur drei Siege feiern", so Birngruber. In der Fremde bilanzieren die Mühlvertler ausgeglichen, von sieben Heimspielen konnte aber nur ein einziges gewonnen wurden. "Aufgrund unserer Spielanlage tun wir uns derzeit auf größeren Plätzen leichter und haben am eigenen, kleinen Platz Probleme. Nichtsdestotrotz sind wir mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden, zumal wir vorwiegend mit eigenen Spielern agieren und nur drei fremde Akteure in unseren Reihen stehen", meint der Sektionsleiter. Während nur fünf Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierte lediglich das Schlusslicht aus Gallneukirchen mehr Gegentore. "Mit 33 Toren haben wir zu viele erhalten, aber zwölf davon alleine in den letzten beiden Spielen kassiert", weuß Harald Birngruber.

 

Zwei Neuerwerbungen - Trainingslager in Ungarn

Beim Trainingauftakt wird Coach Müller einen erweiterten Kader vorfinden. Mit Stürmer Philipp Pupeter (Schenkenfelden) und Mittelfeldfspieler Manuel Sonnberger (Reichenthal) stehen zwei neue Kräfte zur Verfügung. Zudem greift Verteidiger Oliver Barth nach einem Auslandssemester in Schweden wieder ins Geschehen ein. "Wir hatten im Herbst mit Personalproblemen zu kämpfen und mussten etwas tun. Demzufolge haben wir zwei neue Spieler geholt und den Kader breiter aufgestellt", begründet der Sektionsleiter die Transferaktivitäten. Mitte Januer nehmen die Vorderweißenbacher die Vorbereitung in Angriff. In den Semesterferien schlagen die Kicker ihre Zelte in Ungarn auf und halten in der Nähe von Györ ein Trainingslager ab.

 

"Glauben an unsere Chance"

Die Union überwintert in Abstiegsgefahr, vom rettenden Ufer ist die Müller-Elf aber nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz getrennt. "Auch wenn wir in der Hinrunde das Ziel nur als Zwölfter erreicht haben, konnten wir immerhin 14 Punkte sammeln und Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle finden. Der Klassenerhalt war, ist und  bleibt das erklärte Ziel", so Birngruber. "Wir haben uns eine vernünftige Ausgangsposition verschafft und glauben an unsere Chance. Um das Vorhaben realisieren zu können, sollten wir im neuen Jahr aber mehr Siege feiern als im Herbst".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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