SV Viktoria Marchtrenk mit zwei Neuerwerbungen und fünf Abgängen

In den vergangenen Jahren war der ASKÖ SV Mauky`s Verfliesung Viktoria Marchtrenk in der Gruppe West aktiv und eroberte in der letzten Saison den Vizemeistertitel. Nach dem Wechsel in die Landesliga Ost taten sich die Marchtrenker in der neuen Liga zunächst schwer, nach einem Trainerwechsel - Ewald Brenner folgte dem zurückgetretenen Dominik Hamader nach, der inzwischen bei OÖ-Ligst SC Marchtrenk das Zepter schwingt, zeigte der Pfeil aber steil nach oben. Nach einer starken zweiten Herbsthälfte landete die Viktoria in der Hinrunde auf dem vierten Rang. "Am Beginn der Saison haben wir unglücklich agiert, war die neue Liga nicht das Problem. Unter Neo-Trainer Brenner haben wir dann Fahrt aufgenommen und sind letztendlich dort gelandet, wo wir hingehören", freut sich Sportchef Rene Knogler über die Präsenz im Vorderfeld der Tabelle.

 

Nach Trainerwechsel mit bärenstarker zweiten Herbsthälfte

Der Liga-Neuling kam ganz gut aus den Startblöcken, blieb in den ersten drei Runden ungeschlagen und sammelte fünf Punkte. In den folgenden drei Spielen mussten sich die Marchtrenker aber jeweils geschlagen geben. Unter Neo-Trainer Brenner konnte die Niederlagenserie gestoppt werden, stimmte in der zweiten Herbsthälfte die Richtung wieder, feierte die Viktoria in den übrigen sieben Partien fünf Siege. "Nach der holprigen ersten Herbsthälfte ist uns die Trendwende gelungen und haben zur nötigen Konstanz gefunden. Wir wollten im Herbst 20 Punkte sammeln, haben schließlich 21 geholt und sind zufrieden", so Knogler, der sich über fünf Heimsiege freuen konnte - von sechs Auswärtspielen konnte aber nur eines gewonnen werden. "Auch in der neuen Liga sind wir ungemein heimstark, dafür ist auswärts reichlich Luft nach oben vorhanden. Warum es in der Fremde bislang noch nicht so gut geklappt hat, ist schwer zu erklären, zumal wir auswärts ähnlich auftreten, wie vor heimischer Kulisse". Nur zwei Mannschaften trafen öfter ins Schwarze, hingegen kassierten sechs Teams weniger Gegentore. "20 Gegentore sind nicht besorgniserregend, wenngleich uns ein paar weniger gut getan hätten. Wir verfügen über eine kompakte Viererkette und einen starken Torwart, ab und an passt die Rückwärtsbewegung aber nicht", meint der Sportchef.

 

Erhebliche Kaderveränderung - Trainingslager in Kroatien

In Marchtrenk hat sich der Kader in der Winterpause einigermaßen verändert. Mit dem zentralen Mittelfeldspieler Janik Sternbauer (Grieskirchen), Bruder von Leistungsträger Aaron, und dem wieselflinken Angreifer Alexander Sixl (Doppl) stehen zwei neue Akteure zur Verfügung. Nicolas Töltsch (SC Marchtrenk), Dejan Javorovic (Traun), Christoph Hoscher (Blaue Elf Wels), Volkan Gencer (Krenglbach) sowie Dominik Hamader sind hingegen nicht mehr dabei. "Damit ist unser Transfer-Programm abgeschlossen. Wir haben den Kader bewusst verkleinert, zumal drei, vier Talente aus dem U17-Team nachrücken", weiß Rene Knogler. Am vergangenen Dienstag nahm der Tabellenvierte die Vorbereitung in Angriff und bestreitet am 25. Januar gegen OÖ-Liga-Herbstmeister Wallern das erste Testspiel. Am 28. Februar schlagen die Kicker ihre Zelte in Kroatien auf und halten in Rovinj ein Trainingslager ab.

 

"Werden versuchen, den Vizemeistertitel zu verteidigen"

Nach der Steigerung in der zweiten Herbsthälfte nimmt sich die Viktoria für die entscheidende Phase der Meisterschaft viel vor. "Wir wollen im neuen Jahr dort anknüpfen, wo wir im Herbst aufgehört haben und unseren guten Lauf fortsetzen. Ich habe ein gutes Gefühl und bin fest davon überzeugt, dass wir uns im Frühjahr gut präsentieren und eine anständige Rückrunde spielen werden", so Knogler. "Auch wenn Bad Schallerbach sich den Titel vermutlich nicht wird nehmen lassen, wollen wir uns in der Tabelle vorne festsetzen und werden versuchen, den Vizemeistertitel vom Vorjahr in der neuen Liga zu verteidigen".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich    

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