Neuer Torwart! Kampf um die Nummer 1 in Bad Leonfelden

Die Sportunion Vortuna Bad Leonfelden krönte ein unglaubliches Jahr 2019 mit dem Herbstmeistertitel. Der Primus der Landesliga Ost wollte seinen tollen Lauf im Frühjahr fortsetzen, die eroberte Tabellenführung behaupten und liebäugelte insgeheim mit dem Aufstieg in die OÖ-Liga. Das Corona-Virus kam den Kurstädtern jedoch in die Quere, weshalb die Mühlviertler zurück an den Start müssen.

 

 

Thema Annullierung abgehakt

"Nach der tollen Hinrunde wollten wir die ausgezeichneten Leistungen im Frühjahr bestätigen, die Corona-Pandemie verhindete jedoch einen spannenden Aufstiegskampf. Natürlich war es in einer außergewöhnlichen Situation auch für die Entscheidungträger nicht einfach, allzu viel ist den Verantwortlichen aber nicht eingefallen. In dieser Phase hätte ich mir eine intensive Kommunikation zwischen dem Verband und den Vereinen gewünscht, die Klubs sind aber nicht nach ihren Sorgen und Wünschen befragt worden", erklärt Obmann Christian Riener. "Auch wenn die Annullierung der Saison für die Funktionäre, Trainer, Spieler und Fans bitter ist, haben wir dieses Thema inzwischen abgehakt und blicken entschlossen nach vorne".

 

Vorbereitung ist am letzten Montag angelaufen

Nach der Öffnung der Sportplätze stand in der Kurstadt bis Mitte Juni eine wöchentliche Einheit auf dem Programm, ehe unter dem bewährten Trainier-Duo, Andreas Prammer und Christoph Hiesl, am letzten Montag der Startschuss zur Vorbereitung fiel. Im ersten Testspiel, am kommenden Samstag gegen Freistadt, erwartet die Mühlviertler ein Duell zweier Herbstmeister. "Nach wochenlangem Gruppentraining unter strengen Bestimmungen ist seit letzten Mittwoch wieder ein normales Mannschaftstraining erlaubt. Wir bereiten uns intensiv auf die neue Saison vor und gehen davon aus, dass die Meisterschaft planmäßig Mitte August gestartet wird. Alle hoffen, dass es bald wieder um Punkte geht und die Regierung nicht wieder einen Riegel vorschiebt. Aufgrund der aktuell steigenden Infektionszahlen ist aber wieder eine gewisse Unsicherheit zu spüren", so Riener.

 

Zwei Verstärkungen und drei Abgänge

Die Mühlviertler verpflichteten mit Benjamin Freudenthaler einen Offensivspieler, der in seiner Karriere unter anderem beim LASK, in Lustenau, Grödig und bei der Admira tätig war und in den letzten fünf Jahren bei OÖ-Ligist Weißkirchen kickte. Zudem steht mit Markus Asböck (Traun) ein neuer Torwart zur Verfügung. "Freudenthaler wurde in Weißkirchen auf verschiedenen Positionen eingesetzt, der 31-Jährige ist für uns eine tolle Verstärkung in der Offensive. Asböck ist ein ausgezeichneter Torwart und wird in der Vorbereitung mit Stamm-Keeper Florian Froschauer um das Einser-Leiberl kämpfen", weiß der Obmann, der neben Florin Anitoiu (Donau Linz), Timo Ruckendorfer (Pregarten) und Vinzenz Holzer (Schenkenfelden) keine weiteren Abgänge erwartet. "Unter Umständen tut sich auf der Zugangsseite noch etwas, stößt in dieser Woche möglicherweise noch ein Spieler zu uns. Mehr wird sich im Sommer aber nicht tun".

 

Heißer Tanz

Nach dem tollen letzten Jahr und einer langen Pause möchten die Mühlviertler in der neuen Saison wieder ein entscheidende Rolle spielen. "Wenn man in der letzten Meisterschaft ganz oben gestanden ist, möchte man natürlich auch in der neuen Saison in der Tabelle ganz vorne mitmischen und streben einen Top-Drei-Platz an. Wir trauen uns einiges zu und verschließen uns auch nicht vor einem möglichen Aufstieg, die Konkurrenz ist allerdings bärenstark", meint Christian Riener. "Dietach und Rohrbach haben sich exzellent verstärkt, zudem muss man neben St. Magdalena auch die beiden Vereine aus Marchtrenk auf der Rechnung haben. Es wird in jedem Fall eine spannende Saison und freuen uns auf einen heißen Tanz".

 

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