SK St. Magdalena präsentiert neuen Trainer

In der 73-jährigen Vereinsgeschichte musste der SK St. Magdalena aus sportlichen Gründen sich noch nie aus Landesliga verabschieden. In der vergangenen Saison brannte jedoch der Hut, als die Urfahraner im Frühjahr eigentlich schon in der Bezirksliga waren, nach der Trennung von Mario Jaksch kletterte der SKM unter der Leitung von Sportchef Gerold Sturm - nach einer tollen Siegesserie - aber im allerletzten Moment noch über den "Strich". Unter Neo-Coach Daniel Wierstorff, der den SV Lichtenberg im Sommer zurück in die 1. Klasse geführt hatte, nahm sich der Traditionsverein viel vor, doch auch in der aktuellen Spielzeit blickt das Abstiegsgespenst den Rot-Schwarzen tief in die Augen. Nach sechs Pleiten am Stück fand die kurze Amtszeit von Trainer Wierstorff ein jähes Ende, ehe Gerold Sturm zum bereits fünften Mal das Zepter übernahm. Doch im Gegensatz zur letzten Saison konnte der 52-Jährige das Ruder nicht herumreißen. Die Urfahraner holten aus den letzten fünf Partien nur zwei Punkte, warteten bis zum Schluss vergeblich auf den ersten Saisonsieg und zieren in der Landesliga Ost mit lediglich vier Zählern am Konto einsam und verlassen das Ende der Tabelle. Inzwischen ist auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter weißer Rauch aufgestiegen, trägt ein "alter Bekannter" an der Seitenlinie wieder die Verantwortung.

 

"Alter Bekannter" kehrt an alte Wirkungsstätte zurück

Mit Harald Kondert, der in wenigen Wochen seinen 52. Geburtstag feiert, in der letzten Saison bei OÖ-Ligist Edelweiß Linz tätig war und beim SKM bis Herbst 2019 das Trainerzepter geschwungen hatte, konnte sich der SK St. Magdalena auf eine Rückkehr verständigen. Auch als Aktiver blickt Kondert auf eine SKM-Vergangenheit zurück und kickte vor vielen Jahren gemeinsam mit Sportchef Sturm bei den Urfahranern. "Harry war unser Wunsch-Kandidat und freuen uns, dass wir uns auf eine zweite Amtszeit einigen konnten. Er war als Spieler und Trainer beim SKM aktiv, demzufolge wissen beide, was sie aneinander haben. Wir sind von seinen Qualitäten überzeugt, zudem kennt Kondert den Verein und die Mannschaft", hofft Gerold Sturm, dass unter dem alten und neuen Trainer die Trendwende gelingt.

Minimalziel Relegation

Ähnlich wie im vergangenen Jahr steckt der Klub über beide Ohren im Abstiegskampf, in der letzten Saison leuchtete die "Rote Laterne" aber nicht in Urfahr. Der SK St. Magdalena überwintert sechs Punkte hinter den Blau-Weiß Linz Amateuren, den aktuellen Tabellennachbarn bugsierte der SKM im Sommer - aufgrund der direkten Duelle - im allerletzten Moment auf den Relgationsplatz. "Aus heutiger Sicht wären wir froh, die Relegation zu erreichen. Wir wollen die Rote Laterne loswerden und zumindest den vorletzten Platz belegen, der sollte zur Relegation reichen. In der ersten Amtszeit von Harald Kondert haben wir den sechsten Rang belegt und waren im soliden Mittelfeld präsent. Das geht sich in dieser Saison nicht mehr aus, wollen den Abstiegskampf aber wie im letzten Jahr wieder meistern", blickt der Sportchef der entscheidenden Phase der Meisterschaft vorsichtig optimistisch entgegen.

Intensive Suche nach Verstärkungen

Der zweite Teil der "Mission Impossible" startet in der kommenden Woche, wenn unter dem Neo-Coach zwei Trainingseinzeiten auf dem Programm stehen. "Die beiden Einheiten dienen zum Kennenlernen, zudem sollen sich die Beteiligten auf die bevorstehende Aufgabe einschwören" so Sturm, der sich am Transfermarkt intensiv umsieht und dem neuen Trainer Verstärkungen unter den Weihnachtsbaum legen möchte. "Auch wenn eine genaue Analyse der Herbstsaison noch aussteht, wissen wir, dass wir Verstärkungen benötigen und werden im Winter versuchen, drei, vier neue Spieler zu holen. Wir wollen uns gezielt verstärken und sehen uns vor allem nach einem Stürmer und einem Chef im Mittelfeld um", weiß Gerold Sturm und hofft, dass die entsprechenden Transfers bis zum Beginn der Vorbereitung, am 9. Januar, unter Dach und Fach gebracht werden können. "Aber auch der eine oder andere Abgang ist nicht auszuschließen. Die Personalplanung wird aber mit dem neuen Trainer abgestimmt".

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