Der Weg zum elften Saisonsieg im 13. Spiel war aber kein leichter. Der tiefe, matschige Boden machte beiden Teams zu schaffen und Flachpasskombinationen blieben am Samstagnachmittag Mangelware. Die Weißkirchner versuchten das Mittefeld schnell zu überbrücken und ihre Sturmspitzen mit langen Bällen in Szene zu setzen. Für die erste richtig gefährlich Aktion sollte aber ein Distanzschuss von Christoph Brandstätter sorgen, dessen Versuch an die Late krachte. Die Aselwimmer-Elf aus Dietach wehrte sich beherzt und hielt gegen den Tabellenführer gut mit. Die besten Angriffsaktionen im ersten Abschnitt resultierten aber vorwiegend aus ruhenden Bällen, von denen aber keiner den Weg ins Tor von Weißkirchen-Goalie Valentino Maric fand.
Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Kriener kamen die heimischen "Zebras" besser aus den Kabinen. Der gute Start sollte sich dann auch relativ schnell im Ergebnis niederschlagen. Jürgen Friedl kombinierte gekonnt mit Goalgetter Miron Muslic, der hatte das Auge für Kreativspieler Anto Krajina, der mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke die Führung der Schwarz-Weißen besorgte. Der Herbstmeister konnte aber überraschenderweise keine Ruhe in sein Spiel bringen, sodass plötzlich die Gäste erwachten und sich tolle Gelegenheiten erarbeiteten. Etliche musste sich der bärenstarke Weißkirchen-Jungkeeper Maric - davon einmal in einer besonders brenzligen Eins-gegen-Eins-Situation - mit starken Paraden auszeichnen, um die Führung festzuhalten. Im Finish riskierte die Auswärtself immer mehr, um doch noch die Überraschung zu landen. Diese blieb aber aus, schoss Außenbahnspieler Christoph Brandstätter seine Elf in der Nachspielzeit nach Vorlage des eingewechselten Egzon Ymeri, der sich zuvor unwiderstehlich auf der linken Seite durchgetankt hatte, zum 2:0-Sieg (91.).
Alfred Olzinger (Trainer Union Raika Weißkirchen):
"Nach dem gestrigen Sieg sind die Strapazen des gesamten, sehr erfolgreichen Jahres 2013 von uns gefallen. Die Stimmung bei der Abschlussfeier im Vereinsheim war nach unserer starken Herbstsaison natürlich dementsprechend gut. Nach so einer Hinrunde brauchen wir nicht mehr herumreden, unser Ziel muss nun sein, dass wir den ersten Platz bis zum Saisonende verteidigen. Wir sind uns aber bewusst, dass wir uns gut vorbereiten und auf der Hut sein müssen, denn sechs Punkte sind schnell weg, wenn man nicht immer an die Leistungsgrenze geht."
Die Besten: Ivica Cosic, Valentino Maric
Marco Wolfsberger
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