Gut, besser, Weißkirchen! Überragende Olzinger-Elf zerlegt Perg im Spitzenspiel

Langsam aber doch kann die Union Raika Weißkirchen den Meistersekt einkühlen! Im Spitzenspiel der Runde gegen die DSG Union HABAU Perg zeigten die Mannen von Coach Alfred Olzinger eine eindrucksvolle Darbietung und spielten den ehemals schärfsten Verfolger beim 4:1-Heimsieg regelrecht an die Wand. "Unsere erste Halbzeit war überragend, wir haben unheimlichen Druck erzeugt, sind nach 20 Minuten bereits 3:0 vorne gelegen, das war wirklich eine sensationelle Leistung meiner Mannschaft", strahlte der Erfolgstrainer nach dem Schlusspfiff.

 

Weißkirchner Machtdemonstration! 3:0 nach 20 Minuten

Wer eine anfängliches Abtasten in diesem Schlagermatch erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Die Hausherren begannen wie von der Tarantel gestochen, hatte nach zwei Minuten durch Egzon Ymeri bereits die erste Chance auf die Führung, ehe man 120 Sekunden später erstmals jubeln konnte: Neuzugang Andreas Pühringer wurde gut freigespielt, machte noch ein paar Schritte, zog aus etwa 25 Metern ab und sein Schuss passte genau in die lange Ecke zum 1:0. Perg konnte dem hohen Tempo der "Zebras" in der Anfangsphase nur wenig entgegenhalten, waren Spielmacher Jan Kozak und Angreifer Victor Michel über weite Strecken völlig abgemeldet. Nach 18 Minuten erklang am Weißkirchner Sportplatz erneut die Torhymne - Routinier Hannes Eckersberger, der sehr mannschaftdienlich agierte und unheimlich viele Meter absolvierte, bediente Miron Muslic und der Torjäger knallte das Leder aus spitzem Winkel unter die Latte zum 2:0 (18.). Die Gäste hatten den Schock noch gar nicht richtig verdaut, da lag die Kugel erneut im Kujundzic-Kasten. Ex-Gmunden-Akteur Pühringer krönte eine feine Einzelleistung mit einem herrlichen Treffer (20.). Das Duell Erster gegen Zweiter schien nach 20 Minuten bereits entschieden. Danach konnte sich zwar die Machländer etwas erfangen, den Ton gaben aber weiter die Heimischen an.

 

Heber-Traumtor aus 40 Metern nur durch Latte vereitelt

Auch nach dem Seitenwechsel hatte die Elf von Trainer Gerald Perzy, der zur Halbzeit reagierte Defensivmann Jürgen Gmeiner für Jan Kozak brachte, wenig zu lachen. Nur vier Minuten nach dem Wiederanpfiff durch Referee Kern war Kapitän Ivica Cosic zur Stellte und ließ etwaige Perger Hoffnung mit dem 4:0 endgültig verglühen. Der Tabellenführer wollte sich damit aber nicht begnügen und beinahe wären die Anhänger der Schwarz-Weißen noch in den Genuss eines "Tor des Monats" gekommen, doch ein Heber von Anto Krajina aus 40 Metern landete mit Pech an der Oberkante der Latte. Nach einer Stunde nahmen die Hausherren das Tempo etwas aus der Partie, wechselte Coach Olzinger zudem seine gelb-rot-gefährdeten Spieler aus. Zudem musste auch Andreas Lasisch - nach dem er sich das Knie ausgedreht hatte - frühzeitig vom Feld. So kamen die Gäste im Finish noch zum Ehrentreffer durch "Joker" David Furchtlehner. Diese Ergebniskosmetik konnte aber nicht über die Machtdemonstration des langjährigen OÖ-Ligisten aus Weißkirchen hinwegtäuschen. Der Vorsprung auf den Zweiten ADmira Linz beträgt nun zehn Punkte, kommende Woche kommt es dann auch gleich zum Gipfeltreffen zwischen den Violetten und der Olzinger-Elf am Linzer Bachlberg.

Alfred Olzinger (Trainer Union Raika Weißkirchen):
"Wir haben heute eine überragende erste Halbzeit geboten, den Gegner von der ersten Minute an unter Druck gesetzt und noch dazu Traumtore erzielt. Natürlich hatten wir nicht damit rechnen können bereits nach 20 Minuten mit 3:0 in Front zu liegen, doch aufgrund des enorm starken Auftritts meiner Mannen war die Führung auch zu diesem Zeitpunkt verdient. Nach dem 4:0 knapp nach dem Pausenpfiff war die Sache dann edngültig erledigt, habe ich dann die gelb-rot-gefährdeten Spieler ausgewechseln können. Wenn wir die kommenden drei Partien genauso bestreiten und gewinnen wie die ersten drei dann werden wir wohl kaum mehr von oben zu verdrängen sein. Dennoch müssen wir nächste Woche wieder hellwach sein, wartet mit dem Duell bei der ADmira bereits der nächste 'Brocken'."

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