ASKÖ Schwertberg schießt Rohrbach auf Abstiegsplatz

Der Erfolgslauf der ASKÖ Schwertberg geht weiter! Am Samstagnachmittag konnte man in einer umkämpften Partie gegen die abstiegsgefährdete Union Pieno Rohrbach/Berg einen 2:1-Arbeitssieg einfahren. Zum Matchwinner avancierte Torjäger Michael Hoislbauer, der zuletzt öfters auf der Bank Platz nehmen musste, dieses Mal aber mit einem Doppelpack großen Anteil am dritten Sieg der Grün-Weißen aus den letzten vier Partien hatte. "Gerade die Spiele gegen Teams aus dem hinteren Drittel sind sehr schwierig, bin ich mit dem Sieg sehr zufrieden", so Coach Richard Grammer nach dem Schlusspfiff.

 

Feines Hebertor knapp vor der Pause

Vor rund 200 Anhängern entwickelte sich von Beginn weg eine umkämpfte Partie, die bereits in der Anfangsphase die verletzungsbedingte Auswechslung von Schwertberg-Akteur Michael Königshofer, der durch Dominik Janko ersetzt wurde, mit sich zog. Die Schwertberger versuchten über die Seiten Dampf zu machen, während Rohrbach immer wieder Angreifer Bogdan Birdog suchte. Zwei gute Gelegenheiten der Heimischen wurden durch eine Abseitsstellung vorzeitig unterbunden, ehe dann ein Freistoß von Wirbelwind Manuel Hinterreiter nur knapp am linken Pfosten vorbeistrich. Als viele Zuschauer schon mit einer Nullnummer in Halbzeit eins rechneten, wurde Schwertberg-Angreifer Michael Hoislbauer von der linken Seite gut in Szene gesetzt, ließ das Leder einmal aufspringen und hob das Leder über den herauseilenden, aber zugleich chancenlos Rohrbach-Goalie Raphael Strixner sehenswert zum 1:0 in die Maschen.

Rohrbach gleicht aus - Hoislbauer mit umjubeltem Siegestreffer

Etwa zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff merkte man, dass die Bemühungen der Gäste intensiver wurden, Schwertberg in dieser Phase nicht mehr so konsequent und giftig agierte, wie noch über weite Strecken des ersten Abschnitts. Nachdem die Schuster-Elf zuvor bei zwei Top-Chancen Pech hatte, machte es Aktivposten Birdog nach 65 Minuten besser, behielt alleine vor dem starken Heim-Keeper Dominik Leonhardsberger die Nerven und besorgte den 1:1-Ausgleich. Die Partie war nun völlig offen, versuchten beide Teams den Dreier zu holen. Eine Viertelstunde vor dem Ende setzte sich Flügeflitzer Kevin Pretl auf der rechten Seite durch und seine Maßflanke in den Rücken der Rohrbacher Abwehr setzte der eiskalte Hoislbauer gefühlvoll mit dem "Bratz'erl" in die lange Ecke zum 2:1 - Eine Erlösung für den jungen Stürmer, der zuletzt sogar einige Male auf der Bank Platz nehmen musste, dieses Mal das Vertrauen von Trainer Grammer aber voll rechtfertigte. Im Finish wurde es dann noch einmal hektisch, als Schwertbergs Schöppl sich bei Referee Prammer zu heftig beschwerte, da ein Mitspieler am vermeintlich verletztBoden lag, der Unparteiische aber vertretbarerweise weiterspielen ließ. Da der Defensivmann den Schiedsrichter auch noch leicht anschubst wurde er mit der roten Karte vom Feld geschickt. Am Ergebnis änderte dies aber nichts mehr, brachte die Heimelf den Vorsprung auch in der knapp sieben-minütigen Nachspielzeit über die Distanz.

Richard Grammer (Trainer ASKÖ Schwertberg):
"Solche Spiele wie heute gegen Rohrbach sind immer die schwierigsten, darf man solche Gegner keinesfalls unterschätzen. Wir haben nach der 1:0-Führung den Nachdruck vermissen lassen und sind dafür sofort bestraft worden, zum Glück haben wir aber die richtige Antwort parat gehabt. Angreifer Hoislbauer hat heute mein Vertrauen mit einem Doppelpack mehr als nur gerechtfertigt, hatte er großen Anteil am Sieg."

Die Besten: Michael Hoislbauer, Dominik Leonhardsberger 

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