ADmira Linz gelingt Derbyrevanche gegen St. Magdalena

Ein mit rund 750 Zuschauern zum Bersten gefüllter SKM-Platz, eine enge kampfbetonte Partie und ein letztendlich verdienter Sieger - Das große Urfahraner Derby zwischen dem SK St. Magdalena und dem SK ADmira Linz hielt vieles, was es vor den 90 Minuten bereits versprach. Am Ende konnte Sensations-Aufsteiger ADmira seinen Erfolgslauf weiter fortsetzen und über einen 2:0-Auswärtsdreier jubeln. "Es war ein richtig geiles Derby, mit Fortdauer der zweiten Halbzeit wurden wir immer stärker und haben am Ende verdient gewonnen", freut sich AD-Sektionsleiter Ernst Koll.

 

Rassiges Derby lockt rund 750 Fans auf den SKM-Platz

Selbst anhaltender Regen und frische Temperaturen konnten die Urfahraner Fußballfans, die in Massen zum Derby strömen sollten, nicht vom Besuch der Schlagerpartie abhalten. Die Akteure beider Mannschaften machten die schwierigen Bedingungen aber zu schaffen, sodass im ersten Abschnitt spielerische Glanzlicher Mangelware waren und der Kampf regierte. Während Matthias Kowatsch für die Gäste mit einem Kopfball die beste Chance vorfand, war es Thomas Schuster bei den Magdalena-Kickern, der für Gefahr im gegnerischen Strafraum mit einer guten Gelegenheit sorgte. Nach 25 Minuten reklamierten die zahlreich anwesenden ADmira-Fans Elfmeter als Angreifer Kowatsch im gegnerischen Strafraum zu Boden ging, doch der umsichtige Referee Ullmann ließ weiterlaufen. Auch in der Schlussviertelstunde des ersten Abschnitts wurde viel gerackert und gefightet, die Grenzen des Erlaubten wurden aber nie ernsthaft überschritten, sahen die Fans ein rassiges, aber faires Derby, das im zweiten Abschnitt etwas mehr an Fahrt aufnehmen sollte.

ADmira gelingt Derbyrevanche für die Herbstpleite

Die von Wolfgang Nagl betreuten Gäste kamen engagiert aus den Kabinen und sollten dafür relativ schnell belohnt werden. Ex-Asten-Akteur Stefan Gerstmayr tankte sich auf der Seite durch und Matthias Kowatsch verwandelt seine Maßflanke nach einem irren Luftstand per Kopf zum sehenswerten 1:0 für die Violetten (54.). Die heimische Lindinger-Elf warf die Flinte aber nicht ins Korn und wurde initativer, man wollte das Derby keineswegs als Verlierer beenden. Die ADmira fand im Gegenzug immer wieder Konterchancen vor, sodass die Partie nach etwa einer Stunde hin und her ging, den Zuschauer ein intensives Duell geboten wurde. Während die Heimischen durch Xhevxhet Havolli (60., 74.) zwei dicke Sitzer ungenützt ließen, AD-Goalie Marcel Schöffmann dabei einmal sensationell rettete, Eine knappe Viertelstunde ging AD-Angreifer Kowatsch nach einem Rempler von Christian Poxleitner erneut im SKM-Strafraum zu Boden, doch der Unparteiische ließ erneut weiterlaufen, blieb die Partie weiterhin spannend, ehe in der 88. Minute endgültig die Entscheidung fiel. So war es Top-Goalgetter Leon Sokrat der einen der vielen AD-Konter erfolgreich mit einem Schuss in die lange Ecke zum 2:0-Endstand aus Sicht der Gäste vollenden konnte. Die Violetten feierten den Sieg bereits am Platz des Lokalrivalen ausgelassen, hatten sie sich für die 3:4-Hinspielniederlage erfolgreich revanchieren können.

Ernst Koll (Sektionsleiter ADmira Linz):
"Das war ein richtig geiles Derby mit toller Stimmung heute, erlebten die Zuschauer eine rassige, kampfbetonte und spannende Partie. Auch wenn das Match spielerisch sicherlich Luft nach oben hatte, war es stets spannend. Während die erste Halbzeit relativ ausgeglichen verlief, legten wir im zweiten Abschnitt eine Schippe drauf und konnten verdient gewinnen. Ich bin sehr stolz auf meine gesamte Mannschaft, haben wir hinten nur ganz wenige Chancen zugelassen und haben vorne erneut unsere Klasse bewiesen. Wir haben bereits am Platz und in der Kabine etwas gefeiert, das eine oder andere Getränk ist heute aber auch in weiterer Folge sicherlich noch erlaubt (schmunzelt)."

Die Besten: Kristijan Baric, Manuel Deixler (beide SKM); Matthias Kowatsch, Marcel Schöffmann, Leon Sokrat

 

 

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