Hattrick binnen sieben Minuten! ASKÖ Pregarten mit richtiger Antwort in Pichling

Nach der 0:6-Heimpleite gegen Weißkirchen stand die Auswärtspartie für die ASKÖ figarouno Pregarten bei der DSG Union Scandanavian Blockhaus Pichling eindeutig unter dem Motto "Wiedergutmachung". Diese sollte den "Rossoneri" auch gelingen, drehte die Ganser-Elf nach dem 1:0-Führungstreffer so richtig auf und durfte sich letztendlich über einen klaren 4:1-Auswärtssieg freuen. "Die Leistung war heute wirklich schwer in Ordnung, haben wir die richtige Antwort auf die bittere Niederlage in der Vorwoche gefunden", jubelte Pregarten-Coach Josef Ganser. "Was nach dem 0:1 bei uns passiert ist für mich unerklärlich, habe ich selten eine Mannschaft gesehen, die sich dann so aufgegeben hat", war Pichling-Trainer Markus Fuchsjäger von seinen Mannen hingegen bitter enttäuscht.

 

Treffer nach drei Minuten aberkannt - Pichling hält dagegen

Bereits nach knapp 180 Sekunden wären die Heimischen fast kalt erwischt worden, doch der Treffer von Vaclav Pohanka, der einen Stangen-Kopfball von Erik Freudenthaler über die Linie drücken konnte, wurde wegen Abseits annulliert. Die Heimischen agierten im ersten Abschnitt recht ordentlich, zwingend Chancen konnten sie sich aber kaum welche erarbeiten, während die Gäste - bei den heute Lukas Ascher im Tor an Stelle von Niklas Rimser begann - etwas initiativer wirkten und sich die eine oder andere Halbchance erarbeiten konnten. Dennoch fehlte den beiden Teams nach zuletzt doch eher mageren Ergebnissen spürbar das Selbstvertrauen, machte zudem das nasse Terrain das Spiel für die 22 Akteure nicht leichter.

Pregarten-Legionär mit Hattrick binnen sieben Minuten

Nach dem Seitenwechsel bekamen die hartgesottenen Besucher dann auch Tore präsentiert. Nach gut 50 Minuten konnte sich Ex-LASK-Juniors-Kicker Dominik Mayrwöger auf der Seite durchtanken, seinen Mitspieler Vaclav Pohanka mit einem Stangelpass in Szene setzen und sah dann auch noch wie, der Legionär das Leder zum 1:0 für die Pregartner über die Linie drückte. Ein Treffer mit weitreichenden Folgen, die bis dahin ordentlich kämpfenden Pichlinger wirkten geschockt und stellten ihre Gegenwehr größtenteils ein, während die Ganser-Elf nun das Tempo weiter verschärfte. Nur drei Minuten nach dem Führungstreffer war Pohanka nach einem schnell ausgeführten Out-Einwurf zur Stelle, machte noch ein, zwei Schritte und schoss mit einem wuchtigen Versuch zum 2:0 ein (54.). Die Pohanka-Show sollte noch weiter, gelang dem Tschechen mit dem Treffer zum 3:0 (58.) binnen lediglich sieben Minuten ein lupenreiner Hattrick. Die Gäste hatten ihren Torhunger aber noch nicht vollends gestillt, durfte auch der aufgerückte Abwehrchef Erik Freudenthaler, nach Vorarbeit von Florian Gahleitner und Murat Kaba, jubeln und konnte zum 4:0 einnetzen. Immerhin der Ehrentreffer wurde den Pichlingern noch gegönnt, war Peter Ploberger nach einer Unachtsamkeit in der Gäste-Defensive zur Stellte und besorgte den 1:4-Endstand aus Sicht der Pichlinger, die die vierte Niederlage in Serie einstecken mussten.

Markus Fuchsjäger (Trainer DSG Union Pichling):
"Im Nachhinein ist die Niederlage auch in dieser Höhe gerecht ausgefallen. Wir haben eigentlich im ersten Abschnitt ordentlich begonnen und die Partie gut unter Kontrolle gehabt. Was aber nach dem 0:1 passiert ist, ist mir völlig unerklärlich, habe ich selten eine Mannschaft gesehen, die sich so aufgegeben hat, wie wir heute. Die weiteren Treffer waren dann eigentlich nur mehr Folgeerscheinungen der fehlenden Gegenwehr. Ich muss mir nun über das Wochenende etwas einfallen lassen, um das Team wieder auf Kurs bringen zu können."

Josef Ganser (Trainer ASKÖ Pregarten):
"Es tut sehr gut, dass wir heute die richtige Antwort auf die bittere Niederlage aus der Vorwoche gefunden haben. Nach einer 0:6-Pleite wieder so schnell aufzustehen ist nicht leicht, zudem sind Spiele bei Nachzüglern nie einfach. Ich bin aber mit der Leistung meiner Mannen heute wirklich zufrieden, waren wir im ersten Abschnitt bereits leicht feldüberlegen und haben in Halbzeit zwei endgültig das Kommando übernommen und verdient gewonnen."

Die Besten: Vaclav Pohanka, Lukas Peirlberger (beide A. Pregarten)

 

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