Brüderduo on fire! SKM bei Elfmeterfestival auch von Jung-Paschingern nicht zu stoppen

Der SK St. Magdalena scheint seit Mitte September so richtig auf Touren gekommen zu sein! Am Samstagnachmittag feierte man gegen die FC Pasching Juniors in der 7. Runde der LL-Ost powered by Count IT Group einen 4:2-Heimsieg, konnten dabei vor allem die Wurmlinger-Brüder Sebastian und Lukas, die gemeinsam drei von vier Treffern erzielten, groß aufgeigen. "Ich habe bewusst die ganze Woche nicht von einem Pflichtsieg gesprochen, weil Pasching keine schlechte Mannschaft ist, schon in St. Valentin - wo ich sie beobachtet habe - punkten hätte müsse. Dass wir auch über diese Hürde drübergekommen sind, stimmt mich sehr zufrieden", so SKM-Coach Gerhard Lindinger, dessen Team sich sogar den Luxus leisten konnte, einen Penalty zu verschießen. Auch weil man zwei, der insgesmat drei Strafstöße verwandeln konnte

 

 

Wurmlinger-Brüder geigen auf

Beide Teams präsentierten sich von Beginn weg, trotz des nassen Terrains, ballsicher und versuchten mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Während zunächst SKM-Goalie Milorad Culic eine brenzlige Situation mit einer Faustabwehr bereinigen konnte, klingelte es nach elf Minuten auf der Gegenseite. Michael Kaindlbinder steckte zu Lukas Wurmlinger durch, der seinen älteren Bruder Sebastian mit einer Maßflanke in Szene setzte und der Ex-St.Florian-Angreifer besorgt per Kopf das 1:0. Die Bors-Elf aus Pasching ließ sich nicht beunruhigen, versuchte ihren optisch recht ansehnlichen Fußball weiter durchzuziehen. Der SKM kontrolliert das Geschehen aber gut, ließ kaum echte "Sitzer" des Gegners zu, während man selber zwei davon produzieren konnte. Zunächst vergab noch Baric (25.), ehe Sebastian Wurmlinger knapp vor dem Pausenpfiff nach einem Abwehrfehler der FCP-Defensive völlig alleine aufs FCP-Goalie Julian Gaisbauer zulief, diesen umkurvte und zum 2:0 einschoss (44.).

FCP-Goalie Gaisbauer pariert Elfer - Nervenflattern im Finish beim SKM

Knapp nach dem Seitenwechsel mussten sich die Gäste bei ihrem starken Keeper Gaisbauer bedanken, der zunächst aus kurzer Distanz gegen Sebastian Wurmlinger rettete und in Minute 49 einen Foulelfmeter von Kristijan Baric - Michael Kaindlbinder wurde zuvor im FCP-Strafraum gefoult - glänzend parieren konnte. Die Bors-Elf spielte gefällig, brachte aber vorerst den letzten Pass nicht an, sodass die Urfahraner nach 70 Minuten scheinbar alles klar machten. Lukas Wurmlinger wurde im FCP-Sechzener gelegt, Kaindlbinder übernahm die Verantwortung, Gaisbauer war erneut in der richtigen Ecke, doch der Schuss der Flügelflitzers war zu platziert - 3:0 (70.). Der Käse schien gegessen, doch plötzlich begann der SKM hinten Probleme zu bekommen, die der "zweite Anzug" des Regionalligisten eiskalt ausnutzen konnte. Quasi mit dem Wiederanstoß nach dem dritten Treffer trafen aber die Gäste: Nach einem weiten Ball war Milorad Culic etwas indisponiert aus seinem Kasten geeilt, Dominik Seyr nutzte das eiskalt aus und überhob den Schlussmann sehenswert zum 3:1 (71.). Die Paschinger rochen Lunte und schlugen nur 60 Sekunden nach dem ersten Treffer erneut zu. Der ebenso wie Seyr eingewechselte Rene-Andre Kovacevic fasste am glitschigen Rasen aus etwa 20 Metern ein Herz, zog ab, der Ball setzte vor Culic auf und landete zum 3:2 in den Maschen (72.). Nun war die Anspannung bei den SKM-Kickern spürbar, die Paschinger versuchten nun alles, um die Partie noch zu drehen. Zunächst scheiterte noch St. Magdalenas Kaindlbinder an Gaisbauer und an der Vorentscheidung, ehe auf der Gegenseite nun auch weite Bälle in den Magdalena-Strafraum flogen. Die knapp 200 Fans mussten bis zur 88. Minute auf die endgültige Entscheidung warten. Die FCP-Defensive agierte im eigenen Strafraum erneut zu ungestüm und so pfiff Referee Kettlgruber ein drittes Mal Elfmeter für die Linzer. Lukas Wurmlinger blieb cool und schoss zum 4:2-Endstand ein. Im Finish forderten die SKM-Anhänger sogar noch einen vierten Strafstoß als Marlon Aschauer im gegnerische Sechzener zu Fall gebracht wurde, der Unparteiische ließ aber weiterlaufen. Wenig später war nach 94 spannenden Minuten Schluss, durfte der SKM über den dritten Sieg in Serie jubeln.

 

Gerhard Lindinger (Trainer SK St. Magdalena):
"Ich bewusst die gesamte Woche nicht von einem Pflichtsieg gesprochen, da die Paschinger in St. Valentin, wo ich sie beobachtet habe, nicht schlecht gespielt haben. Das Match heute war ein vollkommen anderes als vor einer Woche bei der ADmira. Wir haben kontrolliert begonnen, beide Teams haben auf spielerische Mittel gesetzt. Dass wird nach einer 3:0-Führung noch einmal in Turbulenzen kommen, war unnötig. Hier gilt es den Hebel anszusetzen. Wichtig ist, dass wir über diese Hürde drübergekommen sind. Der dritte Sieg in Serie stimmt mich zufrieden, wenngleich wir weiterhin Gas geben müssen."

Die Besten: Lukas Wurmlinger, Sebastian Wurmlinger, Thomas Stifter (alle SKM); Julian Gaisbauer (FCP)

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