Mühlviertler Derby! SV Freistadt entführt aus Julbach drei Punkte [Video]

In der 18. Runde der Landesliga Ost empfing die Union LSDEnergy Julbach den SV Hennerbichler Freistadt zum Mühlviertler Derby. In diesem Match ging es vor allem für die abstiegsbedrohten Hausherren um wichtige Punkte. Doch die Mannen von Coach Jochen Fröschl hofften am Karsamstag vergeblich auf einen "Dreier" und mussten sich mit 0:2 geschlagen geben. Nach einem 6:0-Kantersieg im Hinspiel behielt die Peterstorfer-Elf erneut die Oberhand und feierte im neunten Auswärtsspiel den fünften Sieg. Die Julbacher hingegen mussten die dritte Niederlage in Folge einstecken und warten seit bereits 294 Minuten vergeblich auf einen Treffer.

 

Kampf und Krampf

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Klaras bekamen die Zuschauer keinen fußballerischen Osterschmaus, sondern ein kampfbetontes Spiel serviert. Hüben wie drüben wurde beherzt geämpft, war in Halbzeit eins Kampf und Krampf Trumpf. Die Gästeelf von Coach Kurt Peterstorfer nahm den Kampf an und kontrollierte über weite Strecken das Geschehen. Nach ereignis- und chancenarmen 45 Minuten ging es torlos in die Kabinen.

 

Elfmeter bringt Gäste auf die Siegerstraße

Auch im zweiten Durchgang wurder das Niveau des Spiels nicht wirklich besser, die Zuschauer bekamen aber zumindest Tore serviert. Nach Wiederbeginn waren zwölf Minuten gespielt, als Michael Würzl im Julbacher Strafraum von Keeper Daniel Buchmaier von den Beinen geholt wurde. Der bärenstarke SVF-Kapitän Roman Lanzerstorfer bewahrte die Ruhe und verwandelte den Elfmeter in Panenka-Manier. In der Folge war die Fröschl-Elf bemüht, den Ausgleich zu erzielen, dem Julbacher Offensivspiel fehlten jedoch die zündenden Ideen. Nach 70 Minuten die Vorentscheidung, als nach einem Kopfballduell Martin Pulec das Leder vor die Füße fiel, der Tscheche an der Strafraumgrenze beherzt abzog und auf 0:2 erhöhte. Die Union steckte zwar nicht auf, konnte den Kopf aber nicht aus der Schlinge ziehen. In der Nachspielzeit aber die Chance für die Hausherren auf den Ehrentreffer. Nach einem indirekten Freistoß im Freistädter Strafraum beging Würzl an Klaus Pfarrwaller ein Foul. Der Unparteiische zögerte keine Sekunde und zeigte auf Punkt. Doch Simon Wild fand beim fälligen Strafstoß in Gästegoalie Peter Stöglehner seinen Meister, sodass es beim 0:2 blieb.

 

Tor 0:2 Freistadt 70

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Kurt Peterstorfer, Trainer SV Freistadt:
"Auch wenn wir nicht glänzen konnten, hatten wir das Geschehen im gesamten Spiel unter Kontrolle und konnten demnach einen verdienten Sieg feiern. Mit diesem ungemein wichtigen Dreier konnten wir uns Luft von den hinteren Plätzen verschaffen und können nun ohne Druck in die beiden schweren Heimspiele, gegen St. Magdalena und Dietach, gehen".

 

Günter Schlenkrich

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