Nach 0:4-Heimpleite muss ASKÖ Doppl-Hart Gang in die Bezirksliga antreten

Drei Tage nach einer 1:3-Niederlage im Hinspiel empfing die ASKÖ-Doppl-Hart in der Relegation die ASKÖ Schachner Vorchdorf. Nach torlosen 45 Minuten schlugen die Gäste nach der Pause eiskalt zu und zogen der Sturm-Elf den Nerv. Am Ende feierten die Mannen von Trainer Amir Topalovic einen souveränen 4:0-Sieg, krönten eine starke Saison mit dem Aufstieg und kehren nach 19 Jahren wieder in die Landesliga zurück. Die Kicker aus Doppl hingegen müssen nach dem letztjährigen Aufstieg wieder den Gang in die Bezirksliga antreten.

 

Torloser erster Durchgang

Zwei Minuten nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Eidenberger fanden die Gäste die erste Chance vor, Kevin Wallmen, Doppel-Torschütze im Hinspiel, setzte den Ball aber am Tor vorbei. In der Folge bekamen rund 500 Besucher ein Duell auf Augenhöhe zu sehen. Die Vorchdorfer verzeichneten zwar mehr Spielanteile, das Team von Trainer Gerold Sturm hielt aber entschlossen dagegen und setzte immer wieder Nadelstiche. Mitte der ersten Halbzeit tauchte Erkan Boyer plötzlich vor dem Gehäuse der Gäste auf, scheiterte aber an Vorchdorf-Schlussmann Michael Mitterhauser. Die Topalovic-Elf stützte sich auf eine kompakte Defensive und spielte auch zielstrebig nach vorne, dem Vorchdorfer Offensivspiel fehlte zunächst aber die letzte Konsequenz, sodass es torlos in die Pause ging.

 

Kronberger bringt Gäste in Front - Topalovic-Elf legt drei Tore nach

Nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer ein ähnliches Bild zu sehen, begegneten sich die beiden Mannschaften weiterhin mit offenem Visier. In Durchgang zwei waren rund zehn Minuten gespielt, als die Gäste zum entscheidenden Schlag ausholten. Stipe Galic setzte Kristian Karabet in Szene und dessen Zuspiel verwertete Nikolaus Kronberger zum 0:1. Mit diesem Treffer wurde der Sturm-Elf der Zahn gezogen bzw. die Moral der Hausherren gebrochen. In Minute 70 machten die Vorchdorfer den Deckel drauf. Nach einem Zuspiel von Galic auf Wallmen beging ein Doppler Verteidiger ein Handspiel - Peter Orosz verwandelte den fälligen Elfmeter zum 0:2. Damit war die Messe gelesen, die Gäste ließen aber nicht locker und schlugen in der Schlussphase noch zwei Mal zu. Zunächst versenkte Karabet den Ball mit einem trockenen Schuss, ehe ein Vorchdorfer Joker stach, der eben erst eingewechselte Bozidar Cosic einen Foulelfmeter zum 0:4-Endstand verwertete.

 

Hans Kronberger, Sportchef ASKÖ Vorchdorf:
"Auch wenn heute das Spiel bis zu unserer Führung auf Messers Schneide stand, waren wir in beiden Partien die bessere Mannschaft und haben uns in diesem Duell verdient durchgesetzt. Seit geraumer Zeit haben wir auf den Aufstieg hingearbeitet und unser Ziel auch erreicht. Im Verein ziehen alle an einem Strang, auch der im Frühjahr gegründete Fanclub hat zum Erfolg beigetragen. Nach einer tollen Saison und dem Aufstieg bleibt die Mannschaft großteils zusammen und wird im Sommer punktuell verstärkt".

 

Günter Schlenkrich

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