Sieg in Unterzahl! SK St.Magdalena bezwingt Schlusslicht Gallneukirchen [Video]

Runde 8 der aktuellen Landesliga Ost führte das aktuell noch sieglose Tabellenschlusslicht des SV pfs Gallneukirchen zu den nur wenige Autominuten entfernten Kicker des SK St. Magdalena. Am Ende des Tages wurde es erneut nichts mit einem vollen Erfolg für die Kensy-Elf, die trotz einer fast 40-minütigen Überzahl den Weg zum ersten Dreier der Saison erneut nicht finden konnte. Für die heimischen Urfahraner hingegen gab es den ersten Heimsieg der Saison zu bejubeln. 

 

Beide Teams mit akuter Abschlussschwäche in Hälfte eins

Für beide Mannschaften stand heute viel auf dem Spiel. Die Hausherren mussten nach zuletzt mässigen Leistungen schnell wieder in die Spur finden, wollte man den Anschluss an die vorderen Mannschaften nicht vollends verlieren und die Gäste mussten aufpassen nicht schon früh in der Saison entscheidend ins Hintertreffen zu kommen und den Anschluss ans Mittelfeld zu halten. Die erste Chance der Partie gehörte den Gästen aus Gallneukirchen. Nach einem Kopfball kann Torhüter Jürgen Elmer nach nur vier Minuten den Ball aber noch über seinen Kasten drehen. In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel, beide Teams versuchten sich an die Gehäuse der Gegner anzunähern, vorerst aber ohne wirklichen Erfolg. In beiden Offensivreihen waren die schmerzhaften Abgänge ihrer Goalgetter aus der Vorsaison klar zu erkennen. Nach gut einer halben Stunde hatten die Heimischen zwar kleine spielerische und optische Vorteile vorzuweisen, doch das Tabellenschlusslicht wird auch selbst immer wieder aus Standards und weiten Bällen gefährlich. Dennoch agierten die Akteure allesamt zu inkonsequent und so ging es mit einem torlosen Remis der besseren Sorte in die wohlverdiente Pause.

 

Tor St. Magdalena 70

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Offener Schlagabtausch nach Wiederbeginn

Die rund 300 Zuschauer hatten wohl noch nicht allesamt wieder ihre Plätze eingenommen, da überschlugen sich in nur wenigen Minuten die Ereignisse am grünen Rasen im Sonnleitner Stadion von St.Magdalena. Die Gäste gehen nach einer Ecke in Minute 47 in Front. Am langen Pfosten steht Stefan Wiesinger goldrichtig und köpft sein Team ins Glück. Doch lange hielt die Freude bei den Galliern nicht an. Denn nur drei Minuten später konnten die Hausherren die richtige Antwort geben. Auch die Gastgeber benötigen einen Eckball zum Ausgleich, der Corner wird nicht weit genug von der Hintermannschaft geklärt und so kann Christoph Brandstätter mit seinem dritten Saisontor das Spiel quasi wieder auf Anfang setzen. Nur kurze Zeit später eine weitere entscheidende Szene im Match. Nach einem Laufduell mit einem Angreifer von Gallneukirchen muss Marko Culjak kurz vor der Strafraumgrenze die Notbremse ziehen, wird dafür folgerichtig mit der roten Karte vom Platz gestellt und dezimiert so sein Team in den letzten fast 40 Minuten. Doch wie so oft taten sich die nun numerisch überlegenen Gäste durchaus schwer, aus diesem Vorteil Nutzen zu schlagen. Ganz im Gegenteil, da die Gallier einige gute Möglichkeiten nicht nützten, blieb es vorerst beim 1:1. Es kam aber sogar noch schlimmer für das Tabellenschlusslicht, den die Heimischen spielten auch zu Zehnt munter weiter und konnten nach 67 Minuten einen perfekten Angriff vortragen, den Dominik Seyr in perfekter Manier per Flachschuss zum 2:1 veredelte. Die Gäste warfen jetzt noch einmal alles nach vorne und wollten sich zumindest einen Punkt mit nach Hause nehmen. Nach 74 Minuten brannte auch kurz Jubel erneut nach einer Eckballsituation auf, doch nach einigem Gestocher steht der Torschütze letztlich klar im Abseits und der Treffer zum 2:2 zählt nicht. Bis zum Ende hielt aber die Abwehr der Heimischen und in Minute 93 verhinderte Goalie Jürgen Elmer mit einer herrlichen Parade, bei der letzten Chance im Match zusätzlich den Ausgleich und hielt den Sieg für sein Team fest. Gallneukirchen schafft es erneut nicht sich durchzusetzen und bleibt auch weiterhin am Ende der Tabelle, während sich die Urfahraner am Urfix-Wochenende selber ein Geschenk machten und bis auf Platz vier in der Tabelle nach vorne rutschen. 

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