USV St. Ulrich verlängert sieglose Serie der Admira Linz [Video]

Zum Abschluss der 8. Runde trafen sich am gestrigen Sonntag zur Vormittagsmatinee der Landesliga Ost, die beiden Teams vom USV St. Ulrich und dem SK ADmira Linz. Nach einem tollen Saisonstart war der Motor der Linzer zuletzt mächtig ins Stottern geraten, nur zwei magere Punkte konnte man aus den letzten 5 Spielen erobern, was in der Tabelle einen Rückfall auf Platz 10 zur Folge hatte. Bei den Hausherren zeigt die Formkurve hingegen leicht nach oben, wenngleich man nur einen Punkt mehr am Konto hat als der heutige Gegner.

 

Torlose erste Hälfte

Beide Teams wollten an diesem Sonntag ihren Fans natürlich ihre beste Seite zeigen und wenn irgend möglich drei Punkte einfahren. Der USV konnte in der aktuellen Spielzeit zu Hause noch keine Offensivfeuerwerke zünden und bisher nur zweimal ins Schwarze treffen, das wollte man natürlich ändern. Den besseren Start ins Match erwischten aber die Gäste vom Urfahraner Bachlberg. Mit der nötigen Portion Aggressivität und Biss lassen sie die Renner-Elf in den ersten gut 20 Minuten fast gar nicht ins Spiel kommen und dominierten das Geschehen. Nach gut 17 Minuten dann auch die erste gute Möglichkeit auf eine Führung der Gäste, einem schnellen Gegenstoß nach einer St.Ulricher-Ecke über mehrere Stationen, folgt der Abschluss von Kevin Mayer, doch nicht zum letzten Mal an diesem Sonntag war der ausgezeichnet aufgelegte Marcel Garstenauer im Kasten der Heimischen zur Stelle. Dann beginnt es im Voralpenstadion immer stärker zu regnen, am Spielgeschehen änderte diese aber vorerst nichts. Die Admira dominierte und strahlte stets Gefahr für das Tor der Hausherren aus. Nach einer halben Stunde dann die bisher größte Möglichkeit der Gäste, die sich erneut auf der Mittelauflage den Ball erkämofen und zum schnellen Gegenstoß ansetzen. Die Flanke von Matthias Kowatsch gerät aber einen Tick zu hoch und so kann der aufgerückte Daniel Göbl den Kopfall nicht entscheidend Richtung Tor drücken. Weiterhin also 0:0. Kurz vor der Pause durften dann auch die Gastgeber endlich für Offensivaktionen sorgen, die Admira verlor etwas den Rythmus, zu mehr als Halbchancen liesen sie die St.Ulricher aber im ersten Abschnitt nicht mehr kommen, so ging es torlos in die Kabinen.

 

Tor USV St. Ulrich 46

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Blitzstart der Hausherren

Die rund 150 Zuschauer konnten gespannt sein, wie die Renner-Elf auf diese erste Halbzeit reagieren würde. Zu viele Fehler im Aufbauspiel brachten den Gästen einige große Chancen ein, doch noch konnte man die Null auf beiden Seiten halten. Diesmal machten es die Heimischen auch deutlich besser als in Abschnitt eins, denn nur zwei Minuten waren auf der Uhr, da stellt St.Ulrich den bisherigen Spielverlauf total auf den Kopf. Mit der quasi ersten perfekten Offensivaktion des Tages können die Hausherren in Führung gehen, Alexander Badhofer stellt per "Spitz" aus spitzem Winkel auf 1:0. Die Gäste wollten den Rückstand in dieser Form aber nicht hinnehmen und versuchten auch weiterhin den Gegner in der eigenen Hälfte einzuschnüren, was nun aber bei weitem nicht mehr so gut gelang wie noch vor der Pause. Dennoch kamen die kämpfenden Linzer nach gut einer Stunde zum verdienten Ausgleich. Einen Freistoß von Kevin Mayer kann Goalie Garstenauer zwar noch glänzend abwehren, im Nachschuss reagiert Matthias Kowatsch aber am Schnellsten und staubt zum 1:1 ab. Mittlerweile hatte sich das Spiel auf Augenhöhe eingependelt, beide Teams zährten schon an den Kräften, ob des hohen Tempos der ersten Stunde. Nach 70 Minuten wurde die Leistungssteigerung der Hausherren dann erneut belohnt. Nach einem äußerst unglücklichen Handspiel im Strafraum entscheidet der Unparteiische folgerichtig auf Strafstoß für die Gastgeber. Kapitän Sebastian Wimmer übernimmt die Verantwortung für seine Mannschaft und verwertet sicher zum 2:1. Dann schien der Faden bei den Gästen gerissen, sie kamen nicht mehr so in die spielerischen Aktionen wie zu Beginn des Matches. Sie starten zwar noch einmal zur Schlussoffensive, doch immer wieder ist beim starken Schlussmann von St.Ulrich Endstation. Bereits in der Nachspielzeit können die Hausherren dann die endgültige Entscheidung besorgen. Nach einem Ballverlust im Strafraum ist Alexander Badhofer zur Stelle und versenkt das Leder zum 3:1 in den Maschen. Am Ende ein doch glücklicher Erfolg der Heimischen, die gegen einen starken Gegner aber eine deutliche Leistungssteigerung in Hälfte zwei hinlegen konnten. Die Admiraner aus Linz hätten sich zwar durchaus einen Zähler verdient gehabt, es sollte am Ende aber wohl einfach nicht sein.

 

Stimme zum Spiel:

Jörg Renner, Trainer USV St. Ulrich:
"Wir hatten heute zu den richtigen Momenten einfach auch etwas Glück. Das Spiel war über weite Strecken ausgeglichen, aber durchaus mit Vorteilen auf Seiten der Admira. Für unsere Moral ist der Sieg aber immens wichtig und wir nehmen ihn natürlich gerne mit."

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