2:0! SK Admira Linz findet gegen Höffler-Elf aus der Krise

SK ADmira Linz
St. Marienkirchen

Am Freitagabend empfing der SK ADmira Linz in der Landesliga Ost den ASV St. Marienkirchen/Polsenz. Am Bachlberg gingen die Mannschaften unter verschiedenen Vorzeichen ins Match. Während die Urfahraner in den letzten drei Spielen nur einen Punkt ergatterten und seit 276 Minuten vergeblich auf einen Treffer warteten, blieb der ASV in den letzten vier Runden ungeschlagen und 2019 zudem bislang ohne Gegentor. Die Mannen von Trainer Wolfgang Nagl bannten den Torfluch, feierten nach einer überzeugenden Vorstellung einen hochverdienten 2:0-Sieg und fanden mit dem vierten Heim-"Dreier" Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld. Die "Samareiner" hingegen mussten die dritte Saisonniederlage einstecken.

Nagl-Elf kann aus Überlegenheit kein Kapital schlagen

Über 200 Besucher bekamen von Beginn an entschlossene Hausherren zu sehen. Trotz der mäßigen Ergebnisse in den vergangenen Runden war den Urfahranern keine Versunsicherung anzumerken. Der SKA dominierte das Geschehen und spielte druckvoll nach vorne, zwingende Chancen konnten die Heimischen im ersten Durchgang aber kein kreieren. Die Urfahraner tauchten jedoch immer wieder gefährlich vor dem ASV-Gehäuse auf, Matthias Kowatsch und Kevin Mayer brachten den Ball in aussichtsreicher Position aber nicht im Kasten unter. Trotz einer klaren Überlegenheit der Nagl-Elf ging es torlos in die Pause. 

Kowatsch bringt Urfahraner auf die Siegerstraße

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Diesenberger legten die Admiraner sofort wieder den Vorwärtsgang ein und drängten auf den Führungstreffer. In Minute 55 wurde die Nagl-Elf für ihre Bemühungen belohnt, konnten die heimischen Fans den ersten Treffer im neuen Jahr bejubeln. Innenverteidiger Alexander Mosbauer schlug den Ball über die Abwehr der Gäste, Kowatsch ließ das Leder einmal aufspringen und zog dann ab. Obwohl den Angreifer das Spielgerät nicht voll traf, fand der Ball den Weg ins Eck des "Samareiner" Gehäuses. Auf das erste Gegentor seit 376 Minuten fand die Gästeelf von Coach Rene Höffler keine Antwort. Die Urfahraner bestimmten weiterhin das Geschehen und suchten die Entscheidung. Am Beginn der Schlussvierelstunde hatte der SKA den ungemein wichtigen "Dreier" in der Tasche. Andreas Weidinger setzte sich auf der rechten Seite energisch durch und brachte das Leder scharf vor das Tor. Gästegoalie Dominik Doppler wehrte den Ball kurz ab, ehe Benjamin Humer das Spielgerät unglücklich ins eigene Tor lenkte. Die Admira-Fans bekamen einen weiteren Treffer serviert, das zweite Kowatsch-Tor an diesem Abend wurde aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung aber nicht anerkannt. Zu Unrecht, denn bei dieser Aktion kam der Ball von einem ASV-Verteidiger. Die Fehlentscheidung des Unparteiischen änderte aber nichts am hochverdienten 2:0-Sieg der Nagl-Elf.

Markus Morbitzer, Sportchef, SK Admira Linz:
"Nach der mit Abstand besten Saisonleistung konnten wir einen ebenso verdienten wie wichtigen Sieg feiern. Unsere Mannschaft ist von Beginn an konzentriert aufgetreten und war im gesamten Spiel überlegen. Nach einer Durststrecke ist dieser Dreier für die Tabelle und die Moral enorm wichtig und konnten rechtzeitig vor dem Derby gegen St. Magdalena frisches Selbstvertrauen tanken."

Die Besten:  Kevin Mayer und Alexander Mosbauer

 

Günter Schlenkrich

 

 

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