Sportunion Bad Leonfelden bleibt auch nach Duell mit Katsdorf makellos

Eigentlich war das Duell in Runde 19 der Landesliga Ost zwischen der Union Katsdorf und der Sportunion Vortuna Bad Leonfelden am Papier ein Duell zwischen David und Goliath. Die Hausherren mit einer bislang starken Saison und dem verdienten zweiten Zwischenrang, während die Gäste zwar noch am vorletzten Tabellenrang rangieren, im Jahr 2019 aber bislang alle ihre Duelle gewinnen konnten und unter der Federführung von Herwig Drechsel am scheinbar unaufhaltbaren Weg aus dem Tabellenkeller sind.

 

Flotter Beginn beider Teams

Beide Mannschafte zeigten sich zuletzt also durchaus erfolgreich und in starker Form, vor allem die Gäste zeigten sich nach der Winterpause gestärkt und konnten ihr Punktekonto im Abstiegskampf ordentlich aufbessern. Den besseren Start ins heutige Spiel fanden aber dennoch die Gastgeber vor, die sich natürlich nicht verstecken wollten und das Heft in die Hand nahmen. Acht Minuten waren erste vergangen da hatte der Großteil der rund 300 anwesenden Zuschauer erstmals bereits Grund zu jubeln. Nach einem Vergehen im Strafraum wird den Heimischen ein Elfmeter zugesprochen, den Benjamin Tautscher mühelos zur frühen Führung für sein Team verwerten kann. Doch die Freude hielt nicht lange, den im Stile einer Spitzenmannschaft konnten die Gäste fast postwendend und richtig antworten. Spielminute zehn auf der Matchuhr und Mathias Krennmayr ist zur Stelle, lässte Stephan Pichler im Katsdorfer Kasten keine Chance und stellt auf 1:1. Damit das Match wieder auf Anfang gestellt, doch in der Folge erarbeiteten sich die Gäste nun die Kontrolle über das Spiel und konnten auch die besseren Möglichkeiten herausarbeiten. Es entwickelte sich ein spannendes, hochkarätiges Landesligamatch. Kurz vor der Pause konnten die Gäste ihre leichte optische Überlegenheit dann sogar in einen weiteren Treffer und die nicht unverdiente Führung ummünzen. Winterneuzugang Luvumbu Manuel Vemba erzielt das 1:2 für sein Team und verschafft der Drechsel-Elf eine gute Ausgangsposition für den zweiten Abschnitt.

 

Gäste dominieren bis zum Schluss

Auch nach der Pause vorerst ein unverändertes Bild. Die Gäste zeigten auch weiterhin tolle Aktionen, hatten ihre Form auch im Duell in Katsdorf wieder gefunden und spielten ein ganz starkes Match, drängten den Tabellenzweiten teils über einige Minuten in die eigene Hälfte und sorgten auch mit einer bärenstarken Defensivleistung dafür, dass Tautscher und Co. nicht entscheidend zum Zug kommen konnten. Dennoch dauerte es bis in Minute 64 ehe die Bad Leonfeldener ihre Dominanz zur Vorentscheidung nutzen konnten. Allzeit Torjäger David Radouch trägt sich ebenfalls in die Schützenliste ein und besorgt das 1:3 für den vermeintlichen Aussenseiter, der aber auch an diesem Spieltag alles andere als einen Abstiegskandidaten darstellte. Katsdorf zwar auch weiterhin bemüht und mit einiger Wut im Bauch, doch die Überlegenheit der Gäste war an diesem Tag neidlos anzuerkennen, weshalb sich auch am Spielstand nichts mehr ändern sollte. Bereits in der Nachspielzeit musste Movsar Schadalov auf Seiten der Katsdorfer dann noch mit gelb-rot vorzeitig vom Platz, was am Spielausgang aber freilich nichts mehr ändern sollte. Die SU Bad Leonfelden feiert somit auch im vierten Spiel der Rückrunde einen vollen Erfolg und steht nach Verlustpunkten, bei zwei Spielen weniger als die Konkurrenz, eigentlich bereits über dem Strich.

 

Stimme zum Spiel:

Samir Gradascevic, Trainer (Union Katsdorf):
"Bad Leonfelden war heute einfach besser als wir und hat auch in dieser Höhe verdient gewonnen."

 

Die Besten: Mathias Krennmayr (ZM) und David Radouch (ST, Bad Leonfelden)

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