Union Vorderweißenbach nach Heim-Debakel vor Abstieg

Im ersten Relegationsduell zwischen der Union Wippro Vorderweißenbach und dem ATSV Neuzeug aus der Bezirksliga Ost war alles für einen tollen Fussballabend angerichtet. Die zahlreichen Zuschauer erwarteten ein hart umkämpftes Duell um den Platz in der Landesliga Ost, am Ende des Tages hatten dann aber nur die Gäste Grund zu Jubeln und konnten sich eine mehr als perfekte Ausgangslage für das Rückspiel sichern.

Nuezeug mit schneller Führung

Die Verunsicherung in Reihen der Hausherren war nach einer bescheidenen Rückrunde wohl merklich vorhanden. Wie meistens in anstehenden Relegationsduellen, hatte die aufstrebende Mannschaft aus der niedrigeren Klasse da wohl ein ganz anderes Gefühl mit im Gepäck, stand einem Platz in der Aufstiegsrelegation ja zuvor meist eine mehr als ansprechende Saison davor. Zu Beginn des Matches war vorerst aber kein Unterschied zu bemerken, beide Teams begannen verhalten aber durchaus engagiert. Nach nur sechs Minuten nähern sich die Heimsichen dann erstmals dem Kasten von Gäste-Keeper Patrick Stickler an, nach einem Svoboda-Abschluss aus der Distanz muss der Keeper prallen lassen, doch im Nachschuss trifft Philipp Pupeter den Kasten nicht. Auch in der Folge eigentlich die Hausherren mit den besseren Szenen, doch wie bereits in den letzten Wochen bleiben die Abschlüss meist zu harmlos, fehlt auch die letzte Konsquenz vor dem Tor. Nach einer knappen Viertelstunde sind es dann aber die Gäste die mit der ersten Szene in Führung gehen können. Nach einer guten Hereingabe versenkt Sandor Horvath den Ball sehenswert per Fallrückzieher, die Heimsichen reklamieren zwar gefährliches Spiel doch für den Spielleiter war die Szene in Ordnung, der Treffer zählte. In der Folge die Gäste dann am Drücker, wollten die nun auftretenden Fehler der Hausherren nutzen, bis zur Pause fanden beide Teams noch einige Szenen vor, Tor fiel aber keines mehr.

 

Effiziente Gäste feiern Kantersieg

Nach der Pause ein ähnliches Bild. Die Heimischen mit Fortdauer des Matches natürlich mit mehr Risiko, was zu Räumen für die Gäste führen sollte. Die Heimischen erspielen sich dadurch aber auch die eine oder andere Halbchance mehr als der Gegner, doch erneut sind es die cleveren Neuzeuger die einen Konter in der 70. Minute perfekt zu Ende spielen und durch Dominik Neudorfer mit 2:0 in Front gehen. Ein herber Rückschlag für die eigentlich tapfer aufspielenden Gastgeber, die in der Folge dann aber völlig den Faden verlieren sollten. In der Schlussviertelstunde können die aktiveren Gäste dann wohl endgültig den Deckel drauf machen, nicht nur auf das Spiel sondern auch auf das Relegationsduell. Erst erzielt der eingewechselte David Klug das 0:3, ehe kurz vor dem Ende Bernhard Zauner den Endstand von 0:4 besorgt. Am Ende ein wohl aufgrund der Effizienz verdienter Sieg der Gäste der etwas zu hoch ausfällt. Für die Union Vorderweißenbach hingegen, heißt es nach einem Jahr Landesliga wohl wieder Abschied nehmen, sollte am kommenden Samstag nicht ein mittelschweres Wunder passieren. 

 

Stimme zum Spiel:

Harald Birngruber, Sektionsleiter Union Vorderweißenbach:
"Für mich war der erste Treffer klar Irregulär, da unser Spieler mit dem Kopf zum Ball geht und der Fuß des Gegenspielers auf dieser Höhe nichts zu suchen hat. Nach dem zweiten Gegentor wurde es dann natürlich schwer, wir mussten aufmachen und haben weitere Tore bekommen. Der Kader war am Ende für diese Liga einfach viel zu klein, wir konnten die Verletzungen nicht kompensieren. Darum passt das Ende schon so, ist die Bezirksliga für uns aktuell sicher die bessere Liga."

 

Die Besten

Union Vorderweißenbach: /

ATSV Neuzeug: Sandor Horvath (ST) und Patrick Stickler Patrick (TW)

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