ASKÖ Schwertberg überrascht mit Heimsieg gegen Admira Linz

In Runde zehn der Landesliga Ost empfing am Freitagabend die ASKÖ Schwertberg den Tabellenzweiten SK Admira Linz. Die Gäste waren im Vorfeld klarer Favorit, liegt die Kuranda-Elf nach bislang sechs Saisonsiegen auf Tabellenplatz zwei und kann mit einem Sieg an Katsdorf vorbeiziehen. Demgegenüber rangiert Schwertberg auf dem letzten Tabellenplatz, hat die Lindtner-Elf erst vier Punkte am Konto und braucht dringend Zuwachs. Dies sollte auch gelingen, gewinnt Schwertberg überraschend mit 1:0 und gibt damit die rote Laterne ab.

 

Traumtor zum 1:0

Schiedsrichter der Partie war Gregor Leonfellner vor rund 150 Zusehern im Steinbach Stadion in Schwertberg. Etwas entgegen den Erwartungen fanden die Heimischen aber besser ins Spiel. Der SK Admira Linz tat sich, auch womöglich wegen der schwierigen Platzverhältnisse, lange schwer im Aufbau, fand nicht so wirklich Zugriff und überließ somit dem Gastgeber die erste Halbzeit über weite Strecken. So konnte Schwertberg gleich nach wenigen Minuten die erste starke Offensivaktion verzeichnen, verpasste aber zunächst noch den Führungstreffer. Die Lindtner-Elf präsentierte sich bis zur Pause sehr engagiert, hatte auch danach noch weitere gute Möglichkeiten, blieb die Chancenverwertung aber weiterhin das Problem der Schwertberger. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff gelang dann aber doch der mittlerweile verdiente Führungstreffer. Nach einem Corner landete der Ball knapp außerhalb des Strafraums bei Enes Cavusoglu, der per Drop-Kick herrlich unter die Latte traf und damit das 1:0 besorgte. Dies bedeutete dann auch den Pausenstand.

Schwertberg behält Punkte für sich

Nach dem Seitenwechsel waren es zunächst weiterhin die Heimischen, die besser ins Spiel fanden und folglich auf das 2:0 drückten, verpasste man aber immer wieder eine höhere Führung. Somit kam nach knapp einer Stunde auch Admira Linz schließlich besser in Fahrt und versuchte den Druck zu erhöhen. ASKÖ-Keeper Resch rettete wenig später gleich doppelt vor dem möglichen Ausgleichstreffer der Linzer. In der Schlussphase warf Admira Linz nochmal alles nach vorne und versuchte noch zumindest einen Punkt mit nach Hause zu nehmen, blieb aber weitgehend ohne hochkarätige Möglichkeit. Auf der Gegenseite bekam Schwertberg über Konter immer wieder auch die Gelegenheit, den Sack schon vorzeitig zuzumachen, verpasste die Entscheidung aber ebenso. Somit blieb es am Ende beim knappen, aber verdienten 1:0-Heimsieg für ASKÖ Schwertberg, die damit in der Tabelle nun etwas Boden gut machen können.

Matthias Lindnter, Trainer ASKÖ Schwertberg:

„Wir sind richtig froh, endlich etwas Zählbares mitzunehmen. Auch in den letzten Wochen waren die Leistungen ganz gut, verpassten wir aber durch unsere mangelnde Chancenauswertung immer wieder Punkte. Vor dem Derby nächste Woche gegen Naarn war das natürlich ein super Motivationsschub.“

Die Besten:

ASKÖ Schwertberg: Michael Riedl (ST), Julian Reindl (IV)

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