Viktoria Marchtrenk siegt in St. Ulrich und beendet Elfmeterfluch

Am gestrigen Samstagnachmittag war die ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk zu Gast beim USV St. Ulrich. Die Mannschaften lieferten sich ein ausgeglichenes Kräftemessen, welches schlussendlich die Gäste für sich entscheiden konnten. Neben dem dreifachen Punktgewinn vor auswärtiger Kulisse gelang den Marchtrenkern ein weiterer Erfolg: nach fünf verschossenen Elfmetern in dieser Saison gelang es Jonathan Winetzhammer in der 92. Spielminute den Fluch zu beenden und das Leder vom Punkt über die Linie zu befördern.

Wenig Strafraumszenen in Hälfte eins - Marchtrenk mit leichtem Chancenplus

Die 130 anwesenden Zuschauer sahen einen eher unspektakulären ersten Durchgang. Die Gäste aus Marchtrenk schienen die Kontrolle über das Spielgeschehen zu haben, konnten jedoch nicht zwingend vor dem Gehäuse von USV-Schlussmann Alexander Mitterbauer werden. Der erste nennenswerte Annäherungsversuch ging auf das Konto von Albin Ramadani, der Offensivmann der Gäste stellte sich mit einem Freistoß-Lattenkracher bei Mitterbauer vor, blieb jedoch erfolgslos. Kurz vor Ende der ersten Spielhälfte hatte Rafael Karlovits die Führung auf dem Fuß: völlig unbedrängt fällt ihm die Kugel nach einem Eckball vor die Füße, doch er verfehlt zum Erstaunen aller Anwesenden das Gehäuse. Somit traten die Kontrahenten mit einem 0:0-Unentschieden den Gang in die Kabinen an.

Elfmeteralarm in St. Ulrich - Karlovits bringt Gäste in Führung

Drei Minuten nach Wiederanpfiff geschah folgendes: der eingewechselte Nico Steinmaßl wird an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht - Schiedsrichter Kern entscheidet zum Unverständnis der Hausherren auf Freistoß. „Wir hatten sicherlich Glück mit dieser Entscheidung, aus meiner Sicht war die Entscheidung ziemlich knapp, das hätte auch genauso gut ein Elfmeter sein können.", schildert Marchtrenk-Coach Ervin Begic im Gespräch mit Ligaportal.at. Kurz darauf klingelt es auf der anderen Seite. Rafael Karlovits ist nach einem Zuspiel aus der eigenen Hälfte auf und davon und bleibt eiskalt vor dem Kasten - 1:0 aus Sicht der Marchtrenker. Den Gästen gelang es fortan nicht wirklich an den Treffer anzuknüpfen, St. Ulrich scheiterte jedoch auch das Heft in die Hand zu nehmen und Kapital zu schlagen. Die beste Chance verzeichnete Arslan Nesimovic, der nach Gröbl-Vorarbeit an Viktoria-Goalie Hartig scheiterte. Erst in der Nachspielzeit machten die Gäste den Deckel drauf. Der eingewechselte Janik Sternbauer durchbrach die Defensive und wurde von Maximilian Dutzler zu Fall gebracht - Elfmeter! Jonathan Winetzhammer trat an und sorgte für das Ende des Marchtrenker-Elfmeterfluchs, er knallte das Spielgerät ins rechte obere Eck. Mit drei Punkten im Gepäck trat die ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk die Heimreise an und belegt vorerst den sechsten Tabellenrang.

Stimme zum Spiel

Ervin Begic (Trainer ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk):

„Das war sicherlich nicht unser bestes Spiel, St. Ulrich war sicher ein sehr sehr guter Gegner. Ich finde trotzdem, wir haben nicht unverdient gewonnen, weil wir einfach sehr wenig zugelassen haben und unsere Chancen vorne genutzt haben."

Die Besten:

USV St. Ulrich: Norbert Schmid (LM)
ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk: Kevin Lindinger (IV), Alexander Thiel (IV)

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