Befreiungsschlag - St. Ulrich feiert enorm wichtigen Sieg beim SK St. Magdalena!

St. Magdalena
USV St. Ulrich

Der USV St. Ulrich war in der Vorwoche knapp an einem Sieg gegen die ASKÖ Schwertberg vorbeigeschrammt und machte es nun im zweiten Spiel unter Neo-Coach Andreas Milot besser. Man war zu Gast beim SK St. Magdalena, einem der direkten Konkurrenten im Tabellenkeller. Die Bedeutung des Spiels war somit im Vorfeld für beide Teams von immens großer Bedeutung. Schlussendlich bekamen die angereisten Zuschauer auch das erwartete, packende Kellerduell geboten, indem sich die Gäste aus Steyr in einer turbulenten Schlussphase durchsetzten.

Start nach Maß für St. Ulrich

Die Gäste erwischten einen wahren Traumstart in die Partie und gingen direkt in der achten Spielminute in Führung. Der Treffer entstand aus einer wahrscheinlich einstudierten Cornervariante, bei der Nico Steinmaßl die Blicke der Hintermannschaft auf sich zog, jedoch die flache Hereingabe letztlich durchließ zum im Rückraum völlig alleinstehenden Christoph Kugfarth, der das Spielgerät überlegt ins rechte untere Eck zimmerte. Sichtlich unbeeindruckt hatten postwendend die Schützlinge von Mario Jaksch die Chance auf den Ausgleich, Michael Danninger scheiterte aber aus spitzem Winkel am Aussennetz. Infolgedessen sahen die 200 im Sonnleitner Stadion anwesenden Zuschauer das im Vorfeld erwartete, rassige Duell zweier Abstiegskandidaten, die sich alles abverlangten im Defensivverbund und sich im Laufe des restlichen ersten Durchgangs durchwegs neutralisierten. Durch den frühen Kugfarth-Treffer hatte sich der USV somit einen hauchdünnen Vorsprung zum Pausentee erspielt.

Ereignisse überschlagen sich in der Schlussphase

Den vermeintlich besseren Start in die zweite Hälfte hatten die Hausherren. Nach zwei guten vergebenen Chancen war es dann Maximilian Egger, der nach einer Hereingabe von Florian Wagner hochstieg und die Drangphase der Jaksch-Elf mit dem Ausgleich belohnte (59.). Es folgte ein unterhaltsames Hin und Her, welches erst in der Schlussphase so richtig spannend wurde. In Minute 83, ein besonders unglücklicher Gegentreffer für die Gäste: Florian Wagner setzt mit einem Traumpass Mathias Krennmayr in Szene, es kommt zum Pressball zwischen dem SKM-Angreifer und USV-Innenverteidiger Mathias Spath und die Kugel findet zum Erstaunen aller Anwesenden irgendwie den Weg ins Tor. Wer nun dachte ein derart bitterer Rückschlag, in so einem wichtigen Spiel übertönt und zerstört die zuvor an den Tag gelegte Moral, der sollte sich nur wenige Augenblicke später geirrt haben. Postwendend gelang den Mannen von Andreas Milot der Ausgleich, als Arslan Nesimovic per Kopf zur Stelle war (84.). Dieser Kellerthriller hatte auch damit kein Ende, die folgenden fünf Minuten waren keineswegs was für schwache Nerven. Erst  scheiterte Florian Wagner knapp am Aluminium (87.), ehe der unglückliche Eigentorschütze zum 2:1 des SKM, Mathias Spath, zum Last-Minute Helden avancierte und eine nervenzerreißende Schlussphase mit einem Kopfballtor nach einem Corner krönte (90.). Somit feierte der USV St. Ulrich einen knappen 3:2-Auswärtserfolg in der Landeshauptstadt.

Während der SKM am kommenden Samstag den ATSV Neuzeug empfängt, bekommt es der USV St. Ulrich am selben Tag mit dem SK ADmira Linz zu tun.

Stimme zum Spiel

Andreas Milot (Trainer USV St. Ulrich):

„Das war ein unheimlich wichtiger Erfolg für die Mannschaft und den Verein, weil das Spiel schon von einer großen Bedeutung war. Wichtig ist, dass wir jetzt bereit sind, einen Rückstand aufzuholen. Das 3:2 war natürlich das "Tüpfelchen am i", wir haben eine richtig gute Moral gezeigt, das hat St. Ulrich schon immer ausgezeichnet. Riesen Lob an die Mannschaft."

Die Besten:

SK St. Magdalena: Mathias Krennmayr (RF)

USV St. Ulrich: Christoph Kugfarth (IV), Mathias Spath (IV)

Landesliga Ost: SK St. Magdalena – USV St. Ulrich, 2:3 (0:1)

  • 8
    Christoph Kugfarth 0:1
  • 59
    Maximilian Egger 1:1
  • 83
    Eigentor durch Mathias Spath 2:1
  • 84
    Arslan Nesimovic 2:2
  • 90
    Mathias Spath 2:3

 

 

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