Urfahraner Derby: Schlusslicht St. Magdalena hadert nach starker Leistung mit Remis

St. Magdalena
SK ADmira Linz

Volles Haus, 660 begeisterte Fußballfans mitumfassend, im Sonnleitner Stadion am gestrigen Nationalfeiertag zur Derby-Matinée: Der SK St. Magdalena empfing den SK ADmira Linz. Auch wenn Derbys bekanntlich ihre eigenen Gesetze haben, waren die Rollen im Vorfeld klar verteilt. Die Mannschaft von Gerold Sturm, derzeit auf dem letzten Tabellenplatz angesiedelt, ging als klarer Aussenseiter in die Partie. Dies war den Hausherren aber keineswegs während eines 90-minütigen Kampfes um drei Punkte anzumerken, man fuhr einen Punkt ein und ging dennoch mit gemischten Gefühlen vom Feld.

Weissenberger bringt Gäste gegen Spielverlauf in Führung

Wenn eine Mannschaft so eine Negativserie wie der SKM in dieser Saison vorweist, dann fehlt auch manchmal das nötige Quäntchen Glück. So war es auch direkt in Minute vier der Partie, als Admira-Keeper Serdar Salur einen gut-angetragenen Abschluss von Kevin Mayer mit einem überragenden Reflex aus dem Kreuzeck fischte. Die Gäste glänzten immer wieder mit schnellen, zielstrebig vorgeführten Umschaltmomenten, die die Hintermannschaft der Heimischen großteils gut unter Kontrolle hatte. In Minute zwölf war dem aber nicht so, da machte sich der Tabellenletzte einmal mehr das Leben selbst schwer. Nach einer vermeintlich harmlosen Hereingabe von Richard Kandler leitete Leon Zimmer weiter auf Fabio Weissenberger, der enteilte Marin Sternberger und spitzelte die Kugel am herausstürmenden Torhüter Markus Asböck vorbei ins Tor. Eine weitere Chance hatten die Gastgeber im Laufe des ersten Durchgangs noch um einen Pausenrückstand zu vermeiden, doch auch da agierte man im letzten Moment zu unsauber, sodass Salur das Spielgerät einmal mehr nach Abschluss von Marko Lekic-Ninic von der Linie kratzen konnte.

SKM gelingt verdienter Ausgleich

Nach dem ersten Durchgang war die Partie noch völlig offen. Seitens der Hausherren merkte man, dass noch so einiges möglich ist, sodass man folglich noch versuchte eine Schippe draufzulegen. Dies machte sich letztlich auch bezahlt. Bei einem Freistoß aus guter Position, getreten von Mayer, hatte Salur wieder die Fingerspitzen am Ball, konnte diesmal aber nicht den Spielverderber spielen und musste hinter sich greifen (58.). In der Schlussphase wäre sogar noch mehr für den Nachzügler drin gewesen, die nötige Kaltschnäutzigkeit fehlte den Mannen von Gerold Sturm aber. So hatte man sogar in Minute 92 Glück, als Konrad Walaszek nach einem Eckball in Asböck seinen Meister fand und nicht für ein Happy-End für die Gäste sorgen konnte. 

Schon am Sonntag ist der SK St. Magdalena wieder gefordert, wenn die ASKÖ Donau Linz zu Gast ist. Für den SK ADmira geht es schon am Samstag beim USV St. Ulrich weiter.

Stimme zum Spiel

Gerold Sturm (Trainer SK St. Magdalena):

„Wenn du etwas weiter oben stehst, gewinnst du wahrscheinlich die Partie. So spielt man unentschieden, was sich nicht wie eine Niederlage anfühlt, aber auch nicht ganz zufriedenstellend ist. Es war kein hochklassiges Fußballspiel, was sicher auch unserer Tabellensituation und der Plätze, die immer schlechter werden, geschuldet ist. Wir sind aber gestern sehr gut gestanden und können nur Woche für Woche schauen, was möglich ist."

Die Besten: Maximilian Egger, Thomas Altmann (beide IV), Kevin Mayer (ST) 

Landesliga Ost: SK St. Magdalena – SK ADmira Linz, 1:1 (0:1)

  • 58
    Kevin Mario Mayer 1:1
  • 12
    Fabio Weissenberger 0:1

 

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.