Ungeschlagen-Serie gerissen: USV St. Ulrich überwintert nach Sieg gegen Donau Linz auf Platz sechs

USV St. Ulrich
ASKÖ Donau Linz

Die letzte Runde der Herbstmeisterschaft in der Landesliga Ost hatte es nochmal so richtig in sich. Am gestrigen Samstagnachmittag gastierte die ASKÖ Donau Linz beim USV St. Ulrich. Die Mannen von Adnan Kaltak hatten dabei noch eine kleine Chance auf den Herbstmeistertitel, mussten aber selbst noch zwei Mal ihre Hausaufgaben erledigen und zudem auf Schützenhilfe vom ATSV Neuzeug hoffen. Daraus wurde letztendlich nichts, man musste sich zum ersten Mal seit Runde sieben geschlagen geben. 

Gmainer bringt Hausherren in Front

Die Donau war zuletzt richtig gut in Form und reiste dementsprechend mit einer breiten Brust nach St. Ulrich. Die Milot-Elf konnte zuletzt aber auch mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen, in den Anfangsminuten sahen knapp 200 Zuschauer ein langsames Abtasten. Mit der Zeit folgten auch die ersten Annäherungsversuche, ehe es in Minute 35 zum ersten Mal klingelte. Entgegen der Erwartungen war es der Underdog, der sich spielerisch stark aus einer Drucksituation lösen und durch Elias Gmainer in Führung gehen konnte. Von großem Aufbäumen seitens der Gäste war nichts zu merken, man hatte sogar Glück, dass Keeper Ales Pavelec zwei Minuten darauf bei einem Schuss von Maximilian Dutzler zur Stelle war und Schlimmeres verhindern konnte.  

St. Ulrich nimmt Schwung mit in Durchgang zwei

Der Vorsprung zum Seitenwechsel war nicht unverdient, zweifelsohne aber hart erarbeitet. Jenes Maß an Elan, Spielfreude und Kampfgeist nahm man auch in die zweite Hälfte mit, was sich rasch bezahlt machte. Knapp sieben Minuten gespielt, schraubte sich Mathias Spath nach einer Freistoßflanke hoch und stellte per Kopf auf 2:0. Dem Unterhaltungsfaktor der Partie tat dieser Treffer nicht sonderlich gut, Torraumszenen sowie Kombinationsspiel waren in dieser Phase Mangelware, Fouls und Spielunterbrechungen prägten hingegen das Spielgeschehen. Erst in der Schlussphase gab sich die Kaltak-Truppe noch einen Ruck und drückte vehement auf den Anschlusstreffer. Der eingewechselte Michael Kozarac hatte diesen in Minute 75 auf dem Fuß, scheiterte aber an USV-Schlussmann Garstenauer. Auch in den letzten zehn Minuten der Partie feuerte die Donau ein Offensivfeuerwerk ab, an der Strafraumgrenze der Gastgeber war aber immer Schluss mit lustig. So durfte sich der USV St. Ulrich über einen weiteren vollen Erfolg freuen und rangiert nach einer vielversprechenden Hinrunde auf dem sechsten Tabellenplatz.

St. Ulrich verabschiedet sich dann erst einmal in die Winterpause und empfängt das nächste Mal am 04.03.2023 die ASKÖ Oedt 1b. Nächsten Mittwoch (19:45 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen von Donau Linz mit dem UFC PIENO Rohrbach-Berg.

Stimme zum Spiel

Andreas Milot (Trainer USV St. Ulrich):

„Das war über 90 Minuten gesehen die beste Saisonleistung von uns. Wir haben Donau Linz über die gesamte Partie kontrolliert, hatten mehr Ballbesitz und die besseren Chancen – deswegen geht der Sieg so auch in Ordnung. Wenn man die Herbstrunde mit 22 Punkten abschließt, kann man voll zufrieden sein. Die Mannschaft hat dort angeknüpft, wo wir im Frühjahr aufgehört haben: Sehr gut gegen den Ball arbeiten und im Umschaltspiel die Chancen erarbeiten."

Die Besten: Norbert Schmid, Sebastian Wimmer

Landesliga Ost: USV St. Ulrich – ASKÖ Donau Linz, 2:0 (1:0)

  • 52
    Mathias Spath 2:0
  • 35
    Elias Gmainer 1:0

 

 

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